Entwarnung in Hannover Trockenes Wetter lässt Hochwasserpegel sinken

Der Regen lässt nach und mit ihm entspannt sich auch die Hochwassersituation in Niedersachsen. Der Wasserpegel ist am Mittwoch von der kritischen Stufe gefallen – könnte aber wieder steigen.
Die Hochwasserlage an Flüssen und Gräben in Teilen Niedersachsens entspannt sich etwas. Grund sei, dass am Mittwoch und auch in den kommenden Tagen keine besonders hohen Regenmengen wie noch zuletzt mehr erwartet werden, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Mittwoch in Norden. Nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale der Behörde meldeten viele Pegel am Mittwoch fallende Wasserstände. Es könne jedoch sein, dass die Pegelstände an Gewässern flussabwärts mit dem Hochwasserscheitel noch einmal ansteigen könnten, sagte der Sprecher. Aber: "Mit einem Überschreiten der Meldestufe 3 ist vorerst nicht mehr zu rechnen."
Wenn Flusspegel die Hochwassermeldestufe 3 von 4 überschreiten, sind Überschwemmungen von Flächen, Straßen und Kellern möglich. Am Dienstag hatte etwa der Leine-Pegel in Hannover-Herrenhausen diese Meldestufe überschritten. An einigen Stellen trat der Fluss über das Ufer und überspülte Radwege und Wiesen. Am Mittwoch fiel der Pegel wie von den Behörden erwartet auch dort bereits wieder etwas.
Im Zuge der drei kräftigen Winterstürme, die seit vergangener Woche über Niedersachsen hinweggezogen waren, war vielerorts jede Menge Regen gefallen. Die Böden sind laut Experten von dem vielen Nass stark gesättigt, so dass das Wasser meist direkt in Gewässer abfließt und zu höheren Wasserständen führt.
- Nachrichtenagentur dpa