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Hannover: Tuning-Szene ist "geschäftsschädigend"


Auto-Tuner in Hannover
Szene ist "geschäftsschädigend" – und muss umziehen

Von t-online, jl

07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Fahrzeug mit Qualmwolke bei einer Tuning-Veranstaltung auf dem Gelände der Messe Hannover (Archivbild): Wenn die Messe zustimmt, könnten die Treffen der Tuningszene bald auf das Messegelände verlegt werden.Vergrößern des BildesEin Fahrzeug mit Qualmwolke bei einer Tuning-Veranstaltung auf dem Gelände der Messe Hannover (Archivbild): Wenn die Messe zustimmt, könnten die Treffen der Tuningszene bald auf das Messegelände verlegt werden. (Quelle: Wölki/imago-images-bilder)
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Die Tuner-Szene Hannovers muss umziehen. Zuletzt versammelte sie sich jeden Freitagabend auf dem Gelände des Expo Parks. Hier sind sie nun nicht mehr willkommen.

"Bis zu 500 Fahrzeuge, mitten einem lebendigen Gewerbepark, das geht nicht", hat Stefan Schlutter, Sprecher des Expo Parks, auf Nachfrage von t-online erklärt. Das Gelände des Gewerbeparks wurde lange von der Szene als Treffpunkt genutzt. Doch: "Die Treffen sind viel, viel, viel zu groß geworden", erklärte Schlutter. Jetzt müssen die Tuner einen anderen Platz finden.

Geschäftsschädigend sei die Masse an aufgemotzten Fahrzeugen. "Es geht doch keiner mehr in die Restaurants, wenn davor das Szenetreffen stattfindet", so Schlutter.

Tuning-Szene in Hannover: "Security ist nicht nötig"

Eine mögliche Lösung wäre ein Umzug auf Parkplätze der Messe. Der Sprecher des Expo Parks vermittelt. "Wir möchten der Szene helfen, ein Gelände zu finden, auf dem sie willkommen ist." In der Messe gebe es schließlich auch einmal jährlich eine Tuning-Veranstaltung, so Schlutter.

Grundsätzlich wäre die Szene auch bereit, für einen Treffpunkt Geld zu bezahlen. Das berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" ("HAZ").

Dennis Klöcker, 27, Autotuner und von Beruf Versicherungskaufmann, habe die Messe bereits kontaktiert. Der Zeitung gegenüber sagte er: "Ich will die Fläche nicht kostenlos."

Die Messe aber habe zurückhaltend reagiert. Sie habe einen hohen vierstelligen Euro-Betrag gefordert und wolle unter anderem ihr Security-Personal für die Treffen einsetzen. "So ist das nicht finanzierbar", sagte Klöcker gegenüber der "HAZ", "und Security ist nicht nötig: Es gibt keine Auseinandersetzungen, weil wenig Alkohol getrunken wird – die Leute müssen schließlich noch Auto fahren."

Verwendete Quellen
  • Telefoninterview mit dem Sprecher des Expo Parks
  • "Hannoversche Allgemeine Zeitung": Auto-Tuner in Hannover: Szene ist im Expo-Park unerwünscht – doch die Treffen werden immer größer
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