Karlsruhe: Indische Corona-Mutante "Delta" festgestellt

In Karlsruhe sind Fälle der Corona-Variante "Delta" aufgetaucht, die auch als "Indische Variante" bekannt ist. Oberbürgermeister Frank Mentrup appelliert an die Bürger, die Pandemie weiterhin ernst zu nehmen.

In den vergangenen Wochen sind die Corona-Zahlen in Karlsruhe gesunken. Viele Menschen genießen die neuen Freiheiten, die durch niedrigere Inzidenzen möglich wurden. Oberbürgermeister Frank Mentrup warnt aber vor Übermut: In Karlsruhe seien Fälle der Mutante "Delta" aus Indien festgestellt worden. Das berichtet das Portal "ka-news.de" mit Verweis auf eine Pressekonferenz der Stadt am Mittwoch.

Es handle sich um einzelne Fälle, die keiner besonderen Quelle oder einem besonderen Infektionsgeschehen zugeordnet werden könnten, aber ihr Anteil an den Infektionszahlen nehme zu, wird Mentrup zitiert. Darunter sei der Fall eines Oberarztes aus Karlsruhe gewesen, der sich trotz doppelter Impfung infiziert hatte. Er habe keine Symptome gezeigt, sei aber trotzdem durch diverse Tests als "hoch infektiös" eingestuft worden.

Deshalb appelliert Mentrup zur Vorsicht. "Die größere Freizügigkeit wird intensiv wahrgenommen, vor allem von Familien. Aber das alles in Korrelation mit der Virus-Mutation, da kann sich dann alles nochmal in eine andere Richtung bewegen", so Mentrup laut dem Portal.