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Opfer starb bei Party: 20-jähriger Messerstecher in Karlsruhe verurteilt


Opfer starb bei Party
20-jähriger Messerstecher in Karlsruhe verurteilt

Von t-online, nhe

28.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Landgericht Karlsruhe (Archivbild): Dort wurde gestern ein 20-Jähriger zu sechseinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt.Vergrößern des BildesDas Landgericht Karlsruhe (Archivbild): Dort wurde gestern ein 20-Jähriger zu sechseinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt. (Quelle: Nicolaj Zownir/imago-images-bilder)
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Im Januar stach er bei einer Party in Karlsruhe auf einen jungen Mann ein, der daraufhin verstarb. Nun ist der Täter zu einer Jugendstrafe verurteilt worden.

Weil er einen 19-Jährigen mit mehreren Messerstichen getötet hat, ist in Karlsruhe am Dienstag ein 20-jähriger Mann zu sechseinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Das bestätigte eine Sprecherin des Landgerichts Karlsruhe gegenüber t-online. Das Gericht sah einen Totschlag als erwiesen an.

Der aus dem Kosovo stammende Täter besuchte in der Nacht zum 8. Januar eine Party in der Wohnung des Opfers in der Karlsruher Oststadt. Gegen 1.45 Uhr bat das Opfer den Täter, die Feier zu verlassen. Nach einem Wortgefecht im Treppenhaus, zog der jetzt Verurteilte ein Messer und stach mehrfach in den Oberkörper und in die Arme des Gastgebers. Der 19-Jährige starb noch vor Ort.

Täter stach "mit großer Wucht" zu

Gegen 5 Uhr in der selben Nacht konnte der damals noch 19-jährige Täter in der August-Dürr-Straße festgenommen werden. Bei dem leicht alkoholisierten Mann stellten sie auch die mutmaßliche Waffe sicher.

Während die Staatsanwaltschaft eine Jugendstrafe von siebeneinhalb Jahren wegen Totschlags forderte, plädierte die Verteidigung auf Körperverletzung mit Todesfolge und viereinhalb Jahre Jugendstrafe. Doch wegen der Schwere der Tat, entschied das Gericht auf die sechseinhalb Jahre. "Mit großer Wucht" traf das Messer das Opfer, berichten die "Badischen Neueste Nachrichten". Daher habe das Gericht eine "bedingte Tötungsabsicht" festgestellt. Das maximale Strafmaß hätte zehn Jahre betragen, da der Täter nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wurde.

Der Täter habe sich von dem Opfer "wie ein Hund" behandelt gefühlt, heißt es in dem Artikel weiter. Ihm drohe nun eine Abschiebung in den Kosovo. Seit sechseinhalb Monaten sitzt er bereits in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen
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