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Noch "Luft nach oben" bei Solardächern in Kommunen


Karlsruhe
Noch "Luft nach oben" bei Solardächern in Kommunen

Von dpa
07.10.2021Lesedauer: 2 Min.
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Städte, Gemeinden und Landkreise forcieren den kommunalen Klimaschutz. Zu einer Online-Konferenz von kommunalen Klimaschutzmanagern aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben sich an diesem Donnerstag mehr als 200 Teilnehmer angemeldet. "Die Kommunen, die dort vertreten sind, sind schon alle sehr aktiv", sagte Nadine Derber von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW). Aber es gebe noch viele Kommunen, die mehr tun könnten. "Die Voraussetzungen in den Ländern sind nicht immer völlig gleich, aber die Teilnehmer können in der Vernetzung viel voneinander lernen", fügte Axel Bernatzki von der Energieagentur Rheinland-Pfalz hinzu.

Die Berufung von kommunalen Klimaschutzmanagern wird für zwei Jahre vom Bund gefördert, eine Verlängerung ist möglich. Aufgrund guter Erfahrungen entscheiden sich aber auch etliche Kommunen dazu, das Amt zu einer festen Einrichtung zu machen.

Städte, Gemeinden und Kreise könnten nach Überzeugung der Energieagentur Rheinland-Pfalz ihre eigenen Gebäude noch mehr als bisher zur Stromerzeugung mit Solarenergie nutzen. "Da gibt es noch Luft nach oben", sagte die Referentin der Energieagentur Rheinland-Pfalz, Ute Zimmermann. Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Kindertagesstätten, Schulen oder der Feuerwehr könnten von den Kommunen wirtschaftlich betrieben werden. Der Strom aus einer PV-Anlage könne tagsüber überzeugt werden, wenn auch der Bedarf vor Ort am größten sei. Zusätzlich könnten Ladestationen für Elektrofahrzeuge von Mitarbeitern oder für den kommunalen Fuhrpark angeschlossen werden.

Der länderübergreifende Austausch von kommunalen Klimaschutzmanagern wurde vor acht Jahren gestartet. Allein in Baden-Württemberg gibt es zurzeit 201 Klimaschutzmanager, in Rheinland-Pfalz sind es 82. "Auch die Verbandsgemeinden in Rheinland-Pfalz haben entdeckt, dass dies durchaus für eine Chance für sie ist", sagte Bernatzki.

Über die ersten 100 Tage als Klimaschutzmanager wollte auf der Konferenz Sebastian Weber aus der Verbandsgemeinde Eich (Kreis Alzey-Worms) berichten. Dort gebe es bereits eine PV-Anlage auf dem Dach der Realschule plus, sagte der Klimaschutzmanager. Auch bei der anstehenden Sanierung des Feuerwehrgerätehauses werde dies geplant. Andere kommunale Gebäude sind zur Wärmeversorgung an ein Blockheizkraftwerk mit Erdgas angeschlossen - "aber die Zukunft geht weg vom Erdgasbetrieb". Ein wichtiges Thema für den Klimaschutzmanager ist die Begrenzung des Flächenverbrauchs - "hier wollen wir Neubaugebiete möglichst grün gestalten."

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