Der angekündigte Wintereinbruch hat Kiel anders getroffen als erwartet. Das Schneechaos ist ausgeblieben – Sturm gab es aber trotzdem.
Sturm Tristan hat am Wochenende auch Kiel erreicht. Viele Bürger haben sich auf den Schnee gefreut. Die Angekündigten 60 Zentimeter Schnee sind allerdings ausgeblieben.
Stattdessen wurde es windig an der Förde. Erst am Samstag wurde an der Kiellinie das Kunstwerk "Wind und Wetter" von der Künstlerin Chili Seitz installiert. Zehn Fahnen mit verschiedenen Aufnahmen von Wolkenformationen wurden gehisst. Am Sonntag musste das Werk allerdings wegen des stürmischen Wetters wieder heruntergenommen werden.
Wegen des hohen Wasserpegels, der Teile der Kiellinie überschwemmt, mussten dort Geh- und Radwege gesperrt werden, wie die Stadt in einer Meldung mitteilte. Auch die Fördefahrten der Linie F1 entfallen bis auf Weiteres.
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Für viele Unwettertouristen bietet das stürmische Wetter beste Bedingungen und treibt die Schaulustigen an die Förde.
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- Eigene Recherche