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Landesverband: Mehr Anstrengungen für erneuerbare Energien


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Landesverband: Mehr Anstrengungen für erneuerbare Energien

Von dpa
06.01.2022Lesedauer: 1 Min.
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Schleswig-Holstein und der Bund müssen nach Ansicht des Landesverbandes Erneuerbare Energien enorme Anstrengungen unternehmen, um die hohen Ausbauziele der neuen Bundesregierung zu erreichen. Im vergangenen Jahr seien im Land insgesamt nur 431 Megawatt Einspeiseleistung hinzugekommen, gab der Verband am Donnerstag unter Berufung auf die Bundesnetzagentur an. Dies seien zwar 226 Megawatt mehr als im bisher schwächsten Jahr 2019, doch im bislang stärksten Jahr 2014 seien es rund 1400 Megawatt gewesen. Dies mache den Handlungsbedarf deutlich. Windenergie an Land habe 2021 mit 247 Megawatt erneut den höchsten Beitrag zum Zubau geliefert.

Die Jahresbilanz mache deutlich, dass auch im Norden erheblicher Handlungsbedarf bestehe, erklärte der Landesverbandsvorsitzende Reinhard Christiansen. "Denn künftig müssen wir auch die Sektoren Verkehr und Wärme mit erneuerbarem Strom versorgen und erneuerbaren Wasserstoff für die Industrie, den Schwerlast- und Schiffsverkehr liefern."

Der Zubau könnte deutlich schneller werden, wenn der Bund zum Beispiel das Repowering erleichtere und Genehmigungsbeschleunigungen ermögliche, meinte Landesgeschäftsstellenleiter Marcus Hrach. "Die Branche im Land steht bereit." Repowering ist der Ersatz alter Windanlagen durch leistungsstärkere neue.

Durch Solaranlagen auf Dächern kamen den Angaben zufolge 2021 rund 72 Megawatt hinzu und durch Freiflächen-Solaranlagen 88 Megawatt. Trotz deutlich verringerter Einspeisevergütungen seien etwa fünf Prozent mehr Dach-Solaranlagen als 2020 installiert worden. Steigende Strompreise und vermehrter Eigenverbrauch für Elektromobilität und Wärmepumpen machten die Nutzung des Stroms vom eigenen Dach attraktiver. Bei Biomasse betrug der Zubau nur etwa 8 Megawatt.

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