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Köln: Trotz der Transfer-Sperre: Baumgart schwört dem FC Treue


1. FC Köln
Trotz Transfersperre: Baumgart schwört dem FC Treue


31.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Steffen Baumgart bei der Pressekonferenz am Freitag: Der FC-Trainer will "durchziehen". (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Das Derby vor der Brust, die Fifa-Strafe im Rücken: Da hilft es dem 1. FC Köln, dass Steffen Baumgart den Geißböcken am Freitag die Treue geschworen hat.

Sie war mit Spannung erwartet worden, die Pressekonferenz vor dem Rheinischen Derby des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach. Welchen Ton würde Steffen Baumgart wählen für die Transfer-Sperre durch die Fifa? Wie würde er seine eigene Zukunft bewerten? Und wie will die Mannschaft mit der neuen Situation umgehen?

Der 51-Jährige redete am Freitag am Geißbockheim nicht um den heißen Brei herum. Das Urteil der Fifa habe auch ihn überrascht. "Und klar, dass ich davon nicht begeistert bin. Aber egal, wie es zustande gekommen ist: Meine Aufgabe ist, damit umzugehen." Und was das bedeute, machte Baumgart in aller Deutlichkeit klar.

Klares Bekenntnis zum Verein

"Ich ziehe das hier durch. Meine Zukunft ist beim 1. FC Köln. Ich habe hier einen Vertrag und möchte ihn gerne erfüllen." Klare Worte des FC-Trainers, über dessen Zukunft im Boulevard bereits spekuliert worden war. Darüber jedoch konnte der 51-Jährige nur müde lächeln und sogar Witze machen. "Ich versuche jetzt erst mal meinen Job sportlich zu sichern, indem wir Punkte holen" – und zwar schon am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach.

Baumgart betonte, dass er weiterhin große Lust habe, mit dem 1. FC Köln etwas zu erreichen – kurzfristig im Derby, in dieser Saison mit dem Klassenerhalt und darüber hinaus auch weiterhin mit einem veränderten Kader. Denn der 51-Jährige hat die Hoffnung längst nicht aufgegeben, dass der FC im Sommer doch noch Transfers wird tätigen dürfen.

"Unsere Pläne liegen nicht auf Eis. Wir planen weiter mit Neuzugängen und versuchen gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Dann müssen wir weiterschauen." Der ehemalige Bundesliga-Stürmer weiß zwar auch, dass sein Klub nun zweigleisig planen muss. Doch entsprechende Gespräche, verriet er, haben bereits begonnen: Mit jenen Spielern, wie Baumgart betonte, die man verpflichten wollte, und mit Leart Paqarada, dessen Transfer man eigentlich schon eingetütet hatte.

"Die Fans wollen, was wir wollen"

Im Fokus stehen jedoch erst einmal die Spieler, die noch da sind – und die Eisen für die Kölner aus dem Feuer holen müssen. Sportchef Christian Keller hatte am Donnerstagvormittag zu den Spielern gesprochen und ihnen die Auswirkungen des FIFA-Urteils erklärt. Danach hatten der Sport-Geschäftsführer und Trainer Baumgart die Spieler dazu bewegt, sich voll auf das Duell am Sonntag gegen den Erzrivalen zu konzentrieren.

In dem Wissen, dass ein Sieg gegen Mönchengladbach jederzeit in einer Saison eine neue Euphorie am Geißbockheim auslösen kann. Dass drei Punkte im Abstiegskampf goldwert wären. Dass ein Erfolgserlebnis sofort alle größeren Sorgen verdrängen könnte. "Was wir beeinflussen können, wollen wir beeinflussen", sagte Baumgart. "Der Zusammenhalt ist da. Die Fans wollen dasselbe, was wir wollen. Sie werden uns von der ersten bis zur letzten Minute unterstützen. Und das wollen wir zurückgeben." Mit drei Punkten – auch für die in diesen Tag arg geschundene FC-Seele.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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