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Köln: FC-Trainer Baumgart für Conference League optimistisch


1. FC Köln vor unbekannten Aufgaben
"Wir können die Gruppenphase erreichen"


03.08.2022Lesedauer: 3 Min.
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Steffen Baumgart: Er wurde mit dem 1. FC Köln in der letzten Saison Siebter – deswegen spielt der Klub Conference League.Vergrößern des Bildes
Steffen Baumgart: Er wurde mit dem 1. FC Köln in der letzten Saison Siebter – deswegen spielt der Klub Conference League. (Quelle: IMAGO/Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo)

Der 1. FC Köln trifft in den Playoffs zur Conference League entweder auf Fehérvár FC oder den FC Petrocub-Hincesti. Für den FC eine Reise ins Unbekannte.

Der 1. FC Köln spielt wieder international. Erst zum zweiten Mal in 30 Jahren hat der FC wieder die Chance auf die große europäische Bühne: Auf dem Weg in die Gruppenphase der Conference League müssen sie jedoch die Play-offs überstehen. Seit Dienstagmittag ist klar, gegen wen die Geißböcke antreten müssen.

Zumindest wurde im House of European Football im schweizerischen Nyon die Partie ausgelost, dessen Sieger auf den 1. FC Köln treffen wird. Fehérvár FC (Ungarn) oder FC Petrocub-Hincesti (Republik Moldau) – so wird am 18. und 25. August der Gegner der Geißböcke lauten.

Vorher müssen die Ungarn und die Moldawier erst noch in einem Hin- und Rückspiel am 4. und 11. August gegeneinander antreten. Der Sieger steht dem FC in den Playoffs gegenüber.

"Unsere Fans sehnen sich nach internationalem Fußball in Köln"

"Es sind zwei interessante Aufgaben, die herausfordernd sind. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass wir die Gruppenphase erreichen können – und das sollte auch unser Ziel sein", sagte Steffen Baumgart in einer ersten Reaktion auf das Los. Das sah auch Thomas Kessler so. "Unsere Erwartungshaltung ist ganz klar, dass wir uns in den Play-offs durchsetzen – egal, ob es nach Moldawien oder Ungarn gehen wird", sagte der Leiter der Lizenzspielerabteilung.

"Ich freue mich, dass wir mit einem Heimspiel starten – gerade für unsere Fans, die sich nach internationalem Fußball in Köln sehnen. Mit dem Heimspiel wollen wir uns eine gute Ausgangslage schaffen, um nach dem Rückspiel in die Gruppenphase einzuziehen."

Dafür werden sich die Geißböcke intensiv mit den möglichen Gegnern auseinandersetzen müssen. Fehérvár FC war in der vergangenen Saison in der heimischen Liga Vierter geworden, der FC Petrocub-Hincesti in der Repulik Moldau Vizemeister. International waren die beiden Klubs in den letzten Jahren dagegen unbeschriebene Blätter.

Fehérvár erreichte 2012/13 und 2018/19 immerhin zweimal die Gruppenphase der Europa League. Für Petrocub-Hincesti ist das Erreichen der dritten Quali-Runde gegen die Ungarn das historisch beste Ergebnis in Europa.

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Marktwert der FC-Spieler spricht für sich

Die Geißböcke werden sich also erst einmal per Videoanalyse ein Bild der möglichen Gegner machen müssen. Fehérvár setzte sich in der zweiten Qualifikationsrunde gegen FK Qabala aus Aserbaidschan durch und wird von einem Deutschen trainiert. Michael Boris steht seit Februar an der Seitenlinie.

In Deutschland bekannte Spieler sind Rechtsaußen Palko Dardai, der Sohn des ehemaligen Hertha-Trainers Pal Dardai, und Marcel Heister, der zwei Jahre für Hoffenheims zweite Mannschaft spielte. Das Portal transfermarkt.de weist die Ungarn mit einem Gesamtmarktwert von 19,5 Mio. Euro aus (der 1. FC Köln wird mit 91,7 Mio. Euro geführt).

Petrocub-Hincesti musste dagegen schon zwei K.o.-Spiele überstehen, besiegte zunächst Floriana FC (Malta) und anschließend KF Laci (Albanien). Der Vizemeister aus der Republik Moldau geht jedoch als klarer Außenseiter in die Spiele gegen die Ungarn.

FC ist Favorit gegen beide möglichen Gegner

Das von Ivan Tabanov trainierte Team (Marktwert laut transfermarkt.de nur 4,7 Mio. Euro) gilt im Liga-Vergleich als eine Mannschaft, die sich in Deutschland in der Dritten Liga einsortieren würde, Fehérvár hingegen in der Zweiten Liga. Der 1. FC Köln wäre also gegen beide Teams der Favorit, hätte aber gegen die Ungarn die wohl deutlich schwerere Aufgabe zu überstehen.

Am 18. August wollen die Geißböcke mit einem Heimsieg die Grundlage für das Erreichen der Gruppenphase legen. "Nach einer langen Durststrecke in der Pandemie wollen wir unseren Fans tolle Fußballfeste bieten", sagte Kessler.

"Vor fünf Jahren haben wir bereits erleben dürfen, was auch auswärts mit unseren Fans möglich ist. Wir werden es mit aller Ernsthaftigkeit angehen und wollen den deutschen Fußball in einem sehr interessanten Wettbewerb vertreten."

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen vom GEISSBLOG
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