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1. FC Köln: So plant Friedhelm Funkel die Rettung der Geißböcke


Erstes Training am Dienstag
Härtetest gegen Leverkusen – So will Funkel den 1. FC Köln retten


Aktualisiert am 13.04.2021Lesedauer: 2 Min.
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Friedhelm Funkel und Horst Heldt (r.): Am Samstag muss sich der 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen beweisen.Vergrößern des Bildes
Friedhelm Funkel und Horst Heldt (r.): Am Samstag muss sich der 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen beweisen. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Er wirkte aufgeräumt, erholt, zielstrebig: Friedhelm Funkel präsentierte sich beim 1. FC Köln in seiner Rolle als routinierter Feuerwehrmann. Am Dienstag nimmt der neue Trainer seine Arbeit auf. Und hat einige Baustellen vor sich.

Äußerlich ist Friedhelm Funkel der Mann geblieben, der er schon immer war: seine Frisur unprätentiös, sein weißgrauer Bart milimeterkurz getrimmt, sein graublaues Hemd unauffällig und noch nicht im FC-Look. Der gebürtige Neusser ist für den 1. FC Köln noch einmal aus der Rente gekommen, will den Geißböcken "noch einmal ein paar Wochen helfen". Am Dienstag geht es mit dem ersten Training los. Viel Zeit bleibt nicht.

"Wichtig, das Vertrauen der Spieler zu gewinnen"

Um elf Uhr geht es für den 67-jährigen erstmals auf den Trainingsplatz. Funkel kündigte viele Einzelgespräche für die Tage bis zum nächsten Bundesliga-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen am Samstag an. "Ich werde mit den Spielern sprechen und klären, wo ich ansetzen kann und was ich machen möchte. Wichtig ist, das Vertrauen der Spieler so schnell wie möglich zu gewinnen."

Funkel sparte nicht mit Lob an seinem Vorgänger Markus Gisdol, betonte die gute Fitness der Mannschaft. "Die Physis ist vorhanden. Es ist gut gearbeitet worden." Doch weniger die Basis als das taktische Verhalten und die mentale Stärke im Abstiegskampf waren in den vergangenen Monaten das Problem.

Funkel muss die Offensive stärken

Die 2:3-Niederlage gegen Mainz 05 zeigte, wo Funkel ansetzen müssen wird. Noch vor einem Monat hatte er, damals noch als Experte im "Sport1"-Doppelpass, seinen Vorgänger in Schutz genommen und den Kölner Kader kritisiert. "Der FC ist in einer ganz schwierigen Situation, für die Markus Gisdol eigentlich nicht der Schuldige ist", waren Funkels Worte. "Es wird immer darüber gesprochen, dass sie zu mutlos spielen und mit zu wenig Offensivpower. Doch dafür brauche ich auch die Leute." Funkel hatte den Großteil des Kaders "nicht gerade torgefährlich" genannt.

Doch genau mit diesem Kader muss er nun arbeiten und den Spielern für die letzten Saisonspiele den Glauben in ihre Offensivstärke zurückgeben. Dabei will Funkel vor allem auf die lange verletzten Florian Kainz und Sebastian Andersson setzen. "Man hat gegen Mainz gesehen, dass sie ein ganz wichtiger Faktor sind. Gerade mit jemandem wie Andersson als Zielspieler war das ganze Offensivspiel besser."

FC muss "noch besser verteidigen"

Funkel gilt jedoch als Trainer, der zunächst einmal auf eine stabile Defensive setzt. Eine Qualität, die den Geißböcken seit Monaten abgeht. Nur dreimal blieb der FC in dieser Saison ohne Gegentor.

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Köln stellt die zweitschlechteste Defensive der Liga. Funkel blieb am Montag diplomatisch und erklärte, seine Spieler müssten in den nächsten Wochen "noch besser verteidigen" und "noch einen Schritt mehr machen".

Auch gegen Mainz hatte der FC mal wieder die ersten beiden Gegentore selbst verschuldet und war beim dritten ausgekontert worden. Funkels Marschroute wird schon am Samstag einem echten Härtetest unterzogen, wenn die Geißböcke zum Derby bei Bayer Leverkusen antreten müssen. Bis dahin müssen die ersten Baustellen behoben sein.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen des Geißblog
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