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Köln: Erzbistum nimmt Drohung nach Rainer Maria Woelki-Kritik zurück


Kritik an Woelki
Erzbistum Köln rudert nach Drohung an Pfarrer zurück

Von dpa
Aktualisiert am 12.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Kardinal Woelki in der Kölner Basilika St. Aposteln (Archivbild): Der Kardinal wird seit Monaten massiv kritisiert.Vergrößern des BildesKardinal Woelki in der Kölner Basilika St. Aposteln (Archivbild): Der Kardinal wird seit Monaten massiv kritisiert. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Der Pfarrer, der den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki öffentlich kritisiert hatte, muss wohl doch nicht mit Konsequenzen rechnen. Das Erzbistum Köln nahm seine Drohung zurück.

Das Erzbistum Köln nimmt einem Medienbericht zufolge die Androhung dienstrechtlicher Konsequenzen gegen einen kritischen Pfarrer zurück. Der Vorgang sei "erledigt" und werde "keine weiteren Schritte nach sich ziehen", zitiert der Kölner Stadtanzeiger aus einem Brief des Personalchefs Mike Kolb an den Pfarrer Klaus Koltermann.

Der Pfarrer aus Dormagen hatte den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki öffentlich kritisiert, jede "Glaubwürdigkeit verspielt" zu haben. Woelki wird seit Monaten auch von anderen katholischen Bischöfen massiv kritisiert, weil er ein von ihm selbst in Auftrag gegebenes Missbrauchsgutachten zurückhält. Dafür führt er rechtliche Bedenken an.

Erzbistum sieht schwerwiegende Verstöße

Das Generalvikariat hatte dem Geistlichen aus Dormagen nach seinen kritischen Äußerungen unter anderem in einem Zeitungsbericht schwerwiegende Verstöße gegen die Dienstpflichten eines leitenden Pfarrers vorgeworfen. Seine Äußerungen könnten "Maßnahmen nach sich ziehen", hatte Personalchef Kolb in einem früheren Brief an Koltermann geschrieben.

Der Dormagener hatte laut Zeitung entsprechend Stellung genommen und sich auf sein Gewissen berufen. Mit seiner Kritik habe er lediglich die Sorgen der Gläubigen ins Wort gebracht, so der "Kölner Stadtanzeiger".

In seinem Antwortbrief schreibt Kolb demnach nun: "Aufgrund der von Ihnen ausgeführten Erläuterungen bestehen meinerseits keine Nachfragen mehr." Er habe ihm zudem ein persönliches Gespräch angeboten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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