t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalLeipzig

Leipzig: Reibungsloser Start fürs 9-Euro-Ticket


Entlastungspakete in Kraft
Start des 9-Euro-Tickets ohne Probleme, Sprit in Leipzig wird billiger

Von dpa, anra

01.06.2022Lesedauer: 3 Min.
imago images 97085146Vergrößern des BildesS-Bahn Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig (Archiv): Die Einführung des 9-Euro-Tickets läuft bisher problemlos ab. (Quelle: Gabor Krieg via www.imago-images.de)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Reibungsloser Start für das 9-Euro-Ticket: In Leipzig sind schon mehr als 80.000 der günstigen Fahrkarten im Einsatz. Der echte Stresstest kommt allerdings am Pfingst-Wochenende, dann erwartet die Stadt eine düstere Herausforderung.

Der Start des 9-Euro-Tickets ist in Sachsen unspektakulär angelaufen. In Leipzig ist das Ticket ein Verkaufsrenner. Nach Angaben der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) wurden bereits gut 80.000 verkauft, alleine am Dienstag 14.000. "Das Ticket ist sehr beliebt und die Menschen haben sich frühzeitig damit eingedeckt", sagte LVB-Sprecher Marc Backhaus.

"Der Morgen ist eher normal angelaufen, wir haben eine Auslastung von etwa 85 Prozent. Von überfüllten Fahrzeuge sind wir weit weg", hieß es weiter. Mit Spannung werde aber das Wochenende erwartet, weil mit dem Wave-Gotik-Treffen (WGT) und dem Leipziger Stadtfest gleich zwei Großveranstaltungen in der Messestadt Zehntausende Menschen anziehen werden.

Auch in Dresden: Alles wie immer trotz 9-Euro-Ticket

"Der morgendliche Berufsverkehr in den Bussen und Straßenbahnen läuft einwandfrei, eigentlich wie immer", sagte der Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), Falk Lösch, am Mittwochmorgen. Es bestehe aber auch noch ein Puffer, weil es derzeit noch immer bis zu 15 Prozent weniger Fahrgäste gäbe als vor der Corona-Pandemie.

"Es ist ein Tag wie jeder andere", sagte Christian Schlemper vom Verkehrsverbund Oberelbe, der am Morgen selbst mit Bus und Straßenbahn gefahren war. Auch der Kundendienst habe nichts Spektakuläres gemeldet. Konkrete Verkaufszahlen des Tickets lagen dem VVO nicht vor. "Wir liegen jedoch deutlich im sechsstelligen Bereich", sagte Schlemper.

Der Verkehrsverbund erwartet vor allem an den Wochenenden mehr Fahrgäste, die das 9-Euro-Ticket für Ausflüge nutzen. Über das Pfingstwochenende werden daher in Richtung Sächsische Schweiz und ins Osterzgebirge zusätzliche Züge mit mehr Platz unterwegs sein.

9-Euro-Ticket: Bahn erwartet Herausforderung an Pfingsten

Auch bei der Bahn ist der Start weitgehend reibungslos verlaufen. "Der Blick auf die Betriebslage zeigt, es war ein ruhiger Start", sagte ein Bahnsprecher am Mittwochmorgen in Berlin. "Die Züge waren nicht übermäßig stark belegt, aber heute ist eben auch ein ganz normaler Arbeitstag." Es bleibe abzuwarten, wie sich die Nachfrage über die kommenden Feiertage entwickle. "Zu Pfingsten sind die Züge ohnehin gut gefüllt bei schönem Wetter", betonte der Sprecher. "Das wird sicher eine Herausforderung sein für die Verkehrsunternehmen in Deutschland."

Das Ticket ist eine Reaktion auf die stark gestiegenen Energiekosten und soll als Entlastungsmaßnahme dienen. Es wird in den Monaten Juni, Juli und August angeboten und gilt deutschlandweit für Fahrten mit Bussen, Straßen- und Regionalbahnen in der 2. Klasse. Für jeden Monat wird ein extra Ticket ausgestellt.

Leipzig: Spritpreise fallen deutlich

An mehreren Tankstellen in Sachsen zeigten sich am Mittwochmorgen auch bereits die Auswirkungen der gesenkten Energiesteuer. An vielen Zapfsäulen kostete der Liter Super E10 deutlich unter 2 Euro, in Dresden wies der Tankstellenfinder des ADAC am Vormittag an einigen Tankstellen einen Preis von 1,83 Euro aus. In Leipzig kostete der Liter teilweise nur 1,78 Euro und in Chemnitz 1,74 Euro. In Zwickau lag der niedrigste Preis laut ADAC bei 1,84 Euro. Diesel kostete in den vier Städten den Angaben zufolge 1,79 bis 1,88 Euro pro Liter.

Wegen der gestiegenen Energiepreise hatte der Bund für Juni, Juli und August die Steuer auf Kraftstoffe gesenkt. Zuvor war spekuliert worden, dass die Tankstellen den sogenannten Tankrabatt erst zeitversetzt an die Verbraucher weitergeben könnten.

Verwendete Quellen
  • Meldung der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website