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Leipzig-Schleußig: 34-Jähriger totgeprügelt – vier Festnahmen in Berlin


Opfer starb im Krankenhaus
Mann in Leipzig totgeprügelt – Festnahmen in Berlin

Von t-online, anra

Aktualisiert am 20.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte der Polizei (Archivbild): Die vier Tatverdächtigen wurden nach Durchsuchungen in Berlin festgenommen.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Polizei (Archivbild): Die vier Tatverdächtigen wurden nach Durchsuchungen in Berlin festgenommen. (Quelle: Festim Beqiri/Tv7news/dpa-bilder)
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Am 8. Juni wurde ein Leipziger überfallen und so schwer geschlagen, dass er starb. Nun gab es Festnahmen: Der jüngste Verdächtige ist erst 15 Jahre alt.

Am 9. Juni berichtete die Polizei in Leipzig von einem schweren und mysteriösen Überfall am Vorabend in der Hoyerstraße in Leipzig-Schleußig. Ein 34-Jähriger war nach einem Angriff durch zwei Personen so schwer verletzt worden, dass er am 10. Juni aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus starb.

Nun gab es Festnahmen in dem Fall. Dies bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig t-online. In Berlin seien vier dringend Tatverdächtige festgenommen worden.

Leipzig: Die Festgenommenen sind 15, 16, 18 und 20 Jahre alt

Dabei handele es sich zum Teil um Minderjährige, der jüngste Festgenommene sei erst 15 Jahre alt. Die drei anderen Beschuldigten seien 16, 18 und 20 Jahre alt.

Ob sie auch strafrechtlich gesehen zu einer Bande gehören, sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte der Sprecher. So werde jetzt geprüft, ob die Verdächtigen zusammen ähnliche Delikte geplant oder bereits begangen haben.

Auffällig hierbei ist, dass laut Zeugenaussagen am Tatort nur zwei Männer gesehen wurden, nun aber vier Verdächtige festgenommen wurden. Der Sprecher wollte dazu nichts Näheres berichten, nur so viel: "Es gab allem Anschein nach noch weitere strafbare Handlungen im Zusammenhang mit dem Angriff in Leipzig."

Leipzig: Tödliche Attacke mit massiver Gewalteinwirkung auf das Opfer

Bei dem Überfall auf offener Straße seien Bargeld und Wertgegenstände geraubt worden, sagte der Sprecher zu t-online. Auch, ob die Täter und das Opfer sich kannten, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Eine familiäre Verbindung bestehe aber nicht.

Anfang Juni hatten sich Polizei und Staatsanwaltschaft noch in Schweigen über die Art und den Hintergrund der Attacke gehüllt. Fest stand nur, dass es massive Gewalteinwirkung auf das Opfer gab und zwei Männer am Tatort gesehen wurden.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten, ergaben sich mehrere Hinweise auf eine Tätergruppierung aus Berlin. Bereits am Donnerstag, 14. Juli, hatten Polizisten insgesamt neun Objekte in Berlin durchsucht. Dabei seien umfangreiche Beweismittel sichergestellt worden.

Noch während der Durchsuchungen nahm die Polizei die Beschuldigten fest. Durch das Amtsgericht Leipzig wurden am 14. und 15. Juli auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig gegen vier Beschuldigte Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des Raubes mit Todesfolge erlassen und in Vollzug gesetzt. Jugendlichen sitzen nun in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mir der Staatsanwaltschaft Leipzig
  • Mitteilung der Staatsanwaltschaft Leipzig per Mail
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