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A9 bei Leipzig: Schon wieder schwerer Auffahrunfall in Baustelle


Zwei Schwerverletzte
Schon wieder: Auffahrunfall in Baustelle auf der A9 bei Leipzig

Von t-online, anra

22.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 142672251Vergrößern des BildesDas Schkeuditzer Kreuz bei Leipzig: Hier trifft die A14 auf die A9. In einem Baustellenbereich kam es wiederholt zu schweren Auffahrunfällen. (Quelle: Lausitznews.de/ Erik-Holm Langhof via www.imago-images.de)

Auf der A9 sind wieder mehrere Fahrzeuge im Baustellenbereich am Schkeuditzer Kreuz zusammengekracht. Nur Stunden früher gab es hier einen Toten.

Déjà-vu für die Retter am Schkeuditzer Kreuz auf der A9: In der Nacht von Montag auf Dienstag sind dort im Baustellenbereich nahe des Ortes Wiedemar mehrere Fahrzeuge in einen Auffahrunfall verwickelt gewesen. Dies berichtete die Polizei Leipzig am Dienstag.

Dabei musste ein Lastwagenfahrer, der in Richtung München unterwegs war, wegen einer Panne halten. Der 18-jährige Fahrer eines Kleintransporters bemerkte dies offenbar zu spät und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den Sattelzug auf. Anschließend krachte ein Audi-Q5-Fahrer von hinten auf den Kleintransporter. Der Audifahrer wollte noch nach links ausweichen und kam nach der Kollision auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.

A9 bei Leipzig: Nächster Auffahrunfall nach ganz ähnlichem Muster

Der Fahrer des Kleintransporters wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Der Fahrer des Audi wurde verletzt, sein Beifahrer schwer. Alle Unfallbeteiligten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn war zwischenzeitlich voll gesperrt.

Nur wenige Stunden früher, am Montagnachmittag gab es im gleichen Abschnitt einen tödlichen Unfall nach ganz ähnlichem Muster, t-online berichtete. Auch hier fuhr ein Kleintransporter mit hoher Geschwindigkeit auf einen im Stau stehenden Lkw auf. Der Fahrer des Kleintransporters starb vor Ort, anschließend krachten drei Lkw und ein weiterer Kleintransporter in den Unfallwagen.

Am Montagnachmittag berichtete die Feuerwehr Wiedemar zudem, dass Autofahrer hinter dem Unfall keine Rettungsgasse bildeten und die Retter darum zu Fuß zur Unfallstelle eilen mussten. Das wiederum passte zu einem schweren Unfall an der gleichen Stelle eine Woche früher, als Feuerwehrleute drei Kilometer durch den Stau laufen mussten. Auch hier: das gleiche Unfallmuster, t-online berichtete.

In der Nacht auf Dienstag stellte sich dieses Problem den Feuerwehrleuten nicht. In der Nacht war die Autobahn frei. Sie konnten das Leben des eingeklemmten 18-jährigen noch rechtzeitig retten.

Verwendete Quellen
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