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Eklat am Schauspiel Leipzig: Hausregisseurin Claudia Bauer wirft hin


Streit um Verträge von Darstellerinnen
Eklat am Schauspiel Leipzig: Hausregisseurin wirft hin

Von t-online, pb

Aktualisiert am 21.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Leipziger Regisseurin Claudia Bauer: Nach dem Streit um die Verträge zweier Darstellerinnen wirft nun sie hin.Vergrößern des BildesLeipziger Regisseurin Claudia Bauer: Nach dem Streit um die Verträge zweier Darstellerinnen wirft sie nun hin. (Quelle: Sandra Then)
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Das Schauspiel Leipzig kommt nicht zur Ruhe: Erst ziehen sich zwei Schauspielerinnen zurück, nun eine Regisseurin. Ihr Ärgernis: der Intendant.

Der Eklat im Schauspiel Leipzig zieht weitere Kreise: Nachdem Intendant Enrico Lübbe zwei Schauspielerinnen seines Ensembles Hausverbot erteilt hatte, wirft einem Bericht zufolge nun die einflussreiche Hausregisseurin des Theaters, Claudia Bauer, hin. Das habe sie dem MDR zufolge Lübbe am Montag mitgeteilt.

Hintergrund ist ein Streit um Nichtverlängerungen von Verträgen. Die Verträge der Schauspielerinnen und Schauspieler sind normalerweise auf ein Jahr befristet und verlängern sich automatisch, sofern keine Vertragspartei die Nichtverlängerung ausspricht. Arbeitgeber müssen diese in einem Anhörungsgespräch begründen.

Schauspiel Leipzig widerspricht Aussagen von Bauer

Einem Bericht des Stadtmagazin "kreuzer" zufolge halten die beiden Schauspielerinnen die Begründungen für ihre Nichtverlängerung für ungerechtfertigt. Dem MDR sagte Bauer, dass ihre Kündigung auch eine Solidaritätserklärung an die Schauspielerin Julia Preuß sei, die eine der beiden Darstellerinnen ist, die von Lübbe ein Hausverbot erhalten hatte. Preuß sollte im Januar bei der Wiederaufnahme von Bauers Stück "Die Rättin" auf der Bühne stehen. Die beiden betroffenen Frauen seien "exzeptionell gute Schauspielerinnen".

Beschäftigte aus allen Bereichen des Theaters hatten nach der Nichtverlängerung in einem offenen Brief ihre Solidarität mit den Schauspielerinnen ausgedrückt. Bei der Theaterleitung unter Intendant Lübbe sei der Vorgang als Affront verstanden worden. Die Folge: das Hausverbot. Begründung demnach: Mobilisierung der Belegschaft und Störung des Betriebsfriedens.

Dem MDR beschrieb Bauer das Arbeitsklima als "merkwürdig". Und: "Man weiß nicht, mit wem man offen reden darf, wer auf welcher Seite steht." Die Arbeitsatmosphäre habe sich in den letzten Jahren deutlich abgekühlt, so Bauer. Der "Leipziger Volkszeitung" sagte ein Sprecher des Schauspiels, dass "bereits seit Langem klar und verabredet war", dass nicht Claudia Bauer, sondern ihr Assistent "Die Rättin" leiten solle. Für Julia Preuß sei hingegen ein Ersatz geplant.

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