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Leipzig: Schüsse nach Verfolgungsfahrt – Mann soll Polizei mit Hiebwaffe bedroht haben


Mann soll mit Hiebwaffe gedroht haben
Schüsse nach Verfolgungsfahrt in Sachsen – ein Verletzter

Von dpa, t-online, ads, anra

Aktualisiert am 10.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte arbeiten am Tatort: Die Scheiben des mutmaßlichen Fluchtwagens sind offenbar zu Bruch gegangen.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte arbeiten am Tatort: Die Scheiben des mutmaßlichen Fluchtwagens sind offenbar zu Bruch gegangen. (Quelle: LausitzNews.de)

Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei sind in Leipzig Schüsse gefallen. Zuvor soll der Mann mit einer Hiebwaffe auf die Polizisten zugegangen sein.

Nach einer Verfolgungsfahrt zwischen der Polizei und einem Autofahrer in Leipzig sind am Montag Schüsse gefallen. Dabei sei der Fahrer des verfolgten Wagens verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin in der Nacht zum Dienstag.

Nach ersten Erkenntnissen flüchtete der Mann am späten Montagnachmittag vor der Polizei. Die Beamten stoppten den Wagen an der Auffahrt zur Bundesstraße 2. Einem Reporter vor Ort zufolge sollen mehrere Streifenwagen das Auto gegen 18.30 Uhr abgefangen haben. Danach sei es zu den Schüssen gekommen.

Polizei: Mann sei mit Hiebwaffe auf die Beamten zugegangen

In einer späteren Mitteilung gaben Polizei und Staatsanwaltschaft an, dass der Verdächtige "nach dem Aussteigen aus dem Fahrzeug mit einer Hiebwaffe drohend auf die Beamten zugegangen sein" soll – daraufhin hätten diese von ihrer Schusswaffe Gebrauch gemacht. Vorher soll der Mann, laut Polizei, "sämtliche Anweisungen der Polizeibeamten ignoriert haben".

Der 38-jährige Verdächtige sei von den Schüssen getroffen und in ein Krankenhaus gebracht worden. Laut Staatsanwaltschaft sei der aus dem Leipziger Umland stammende Mann "bereits vielfach unter anderem wegen Eigentumsdelikten, Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz und Straßenverkehrsdelikten vorbestraft".

Gegen ihn wird nun wegen des Anfangsverdachts eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt. Aber auch gegen die Polizisten, die auf ihn schossen, ermittelt die Staatsanwaltschaft routinemäßig.

Der Bereich im Süden Leipzigs wurde den Angaben zufolge am Montag weiträumig abgesperrt. Kriminaltechniker und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes aus Dresden sicherten Spuren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Reporter vor Ort
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