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Zugstrecke Leipzig-Chemnitz lahmgelegt: Polizei sucht Kabeldiebe


"Spuren im Schnee"
Zugstrecke Leipzig-Chemnitz lahmgelegt: Polizei sucht Kabeldiebe

Von t-online, anra

Aktualisiert am 25.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Schrift auf einem Zug der Mitteldeutschen RegiobahnVergrößern des BildesZug der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB): Auf der Strecke durch Sachsen kommt es zu erheblichen Behinderungen. (Quelle: Jan Woitas/Archiv/dpa-bilder)
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Wegen eines versuchten Kabeldiebstahls kann ein Teil der Zugstrecke Leipzig-Chemnitz nicht mehr befahren werden. Die Polizei fand am Tatort Spuren im Schnee.

Am Mittwoch gab es auf der Zugstrecke zwischen Leipzig und Chemnitz einen Ausfall des Zugverkehrs. Dies teilte die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) zunächst auf ihrer Website mit. Ein Sprecher bestätigte den Ausfall im Gespräch mit t-online. Er geht davon aus, dass die Störung bis Mittwoch, 17 Uhr anhält.

Bisher unbekannte Täter haben an der Strecke bei Burgstädt in Mittelsachsen Kabel "gestohlen und/oder beschädigt", sagte der MRB-Sprecher am Vormittag. Dies hat seit dem Mittwochmorgen erhebliche Behinderungen zwischen Leipzig und Chemnitz zur Folge.

Bahnstrecke bei Chemnitz: Fußspuren im Schnee – Polizei sucht Zeugen

Am frühen Nachmittag teilte die Bundespolizei nähere Details des Vorfalls mit: Demnach sei die Polizei bereits am späten Dienstagnachmittag durch die Bahn über eine sogenannte Rotausleuchtung informiert worden. Dies bedeutete in diesem Fall, dass auf der Strecke eine Störung vorliegt.

"Die Kollegen haben sich dann auf den Weg gemacht und die Bahnstrecke abgesucht", sagte eine Sprecherin zu t-online. Am Bahnstreckenpunkt Chemnitz-Küchenwald fanden sie schließlich ein auf 100 Meter durchtrenntes Signalkabel. Die hohen Preise für Buntmetalle rufen regelmäßig Diebe auf den Plan. "Das Kabel war abgeschnitten und bereits zum Abtransport vorbereitet", sagte die Sprecherin. Doch offenbar wurden die Täter gestört.

Außerdem fanden die Beamten Fußspuren und Abdrücke von Fahrradreifen im Schnee am Tatort. Nun suchen sie in einem öffentlichen Aufruf nach Zeugen des Verbrechens.

Besonders interessiert ist die Bundespolizei an Beobachtungen von auffälligen Personen im Tatortbereich, die am Dienstagnachmittag mit Fahrrädern unterwegs waren. "Unter der Telefonnummer 0371/4615 105 nimmt die Bundespolizeiinspektion Chemnitz Hinweise entgegen", schrieb die Behörde.

Leipzig-Chemnitz: Schienenersatzverkehr eingerichtet

Die Teilstrecke zwischen Burgstädt und Chemnitz könne mit dem Zug vorerst nicht mehr befahren werden. Darum sei zwischen Chemnitz und Burgstädt ein Busverkehr eingerichtet worden.

Reisende aus Leipzig müssen in Burgstädt aus dem Zug in einen Bus steigen, der sie dann nach Chemnitz bringt, während Reisende aus Chemnitz mit dem Bus ankämen und in Burgstädt in den Zug steigen könnten, der dann die Strecke zurück nach Leipzig fährt.

"Alle Zwischenhalte werden auch mit dem Bus bedient", sagte der Sprecher zu t-online. Die Störung würde voraussichtlich bis zum Mittwochnachmittag 17 Uhr anhalten. Aktuelle Informationen erhalten Sie hier bei den Störungsmeldungen auf der MRB-Website.

Verwendete Quellen
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