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Karneval in Halle: Frau überfahren und in Lebensgefahr – Polizei ermittelt


21-Jährige bei Rosenmontagszug überrollt
Karnevalistin in Lebensgefahr – Polizei ermittelt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 21.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Die Unfallstelle: Jetzt ermittelt die Polizei. (Quelle: dpa)
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Sie war selbst Karnevalistin, lief beim Umzug wohl vor dem Wagen, als sie plötzlich unter die Räder geriet. Wie konnte das passieren?

Die Polizei ermittelt nach dem schweren Karnevalsunglück von Halle. Dort war am Rosenmontag eine junge Frau von einem tonnenschweren Mottowagen überrollt worden. Es sei bislang unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte, sagte eine Sprecherin der Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Nun stünden weitere Zeugenbefragungen an, außerdem müsse der Laster untersucht werden.

Die 21-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Am Unfallort blieb ein mit Blut getränktes Tuch zurück, berichtete die Nachrichtenagentur.

Unfall in Halle: Opfer warf Kamelle in die Menge

Nach Angaben des Präsidenten des Halle-Saalkreis Karneval Vereins, Ingo Küßner, ist die 21-Jährige Mitglied eines Karnevalvereins. Die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtete, dem Vernehmen nach gehöre sie dem Landsberger Spaßverein an.

Augenzeugen erzählten, die Frau habe Kamelle von der Straße in die Menge geworfen. Sie sei vor dem Wagen gelaufen, als sie von diesem erfasst wurde, schrieb das Portal "Du bist Halle".

Karnevalisten weinen: "Wenn man oben auf einem Lkw sitzt..."

Nach dem Unfall hielten sich an der Unglücksstelle bunt gekleidete Frauen mit grünen Perücken und auffälligen Karnevalskostümen an den Händen und weinten. Ein Karnevalist schilderte laut Nachrichtenagentur dpa unter Tränen seine Eindrücke. Ein kräftiger Mann habe versucht, ihn zu trösten: "Wenn man oben auf einem Lkw sitzt, dann siehst du als Fahrer nicht sofort, was vorne am Rad passiert." Es gehe dann alles blitzschnell.

Nach dem Unglück am Montagmittag war der Umzug in Halle abgebrochen worden. Auch die Abschlussveranstaltung auf dem Marktplatz wurde abgesagt. Für künftige Karnevalsumzüge werde der Unfall keine Folgen haben, so Küßner: "Das hatte mit Abstand nichts zu tun, das war ja beim Losfahren. Was soll denn in Köln passieren, wenn einer stirbt?"

Verwendete Quellen
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