Eisenbahnstraße Große Razzia in Leipziger Bars: Drogen und Geld gefunden
Beamte durchsuchten am Montagabend zwei Bars in der Eisenbahnstraße in Leipzig. Sie wurden fündig.
Am Montag haben schwerbewaffnete Beamte der Bereitschaftspolizei und Fahnder vom Zoll in zwei Lokalen in der Eisenbahnstraße im Leipziger Osten verschiedene Drogen sowie Bargeld sichergestellt. Bei den gefundenen Rauschmitteln handelt es sich unter anderem um Cannabis, Haschisch, Crystal, Ecstasy und Kokain.
Betroffen waren laut der "Leipziger Volkszeitung" der "Torero-Club" und die "King-Bar". Anlass der Dursuchung seien zwei Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Leipzig sowie Schwarzarbeitskontrollen des Zolls gewesen. Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz bestätigte gegenüber t-online, dass ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die beiden Lokale vorlag. Der Jurist betont, dass sich die Razzia nicht gegen die Ladeninhaber gerichtet habe.
Keine Verhaftungen
Die Staatsanwaltschaft hatte den Verdacht, dass aus den Bars heraus ein unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln betrieben werde. Bei der Razzia wurden die Identitäten von elf Personen festgestellt. Laut einem Reporter vor Ort wurde eine Person abgeführt und in eine nahegelegene Polizeistation gebracht. Ein Haftbefehl habe aber nicht vorgelegen, sagte Schulz.
In der Straße kommt es immer wieder zu Polizeieinsätzen. Wegen zahlreicher Gewalttaten war die Eisenbahnstraße von 2018 bis 2021 Teil einer Waffenverbotszone, die jedoch aufgehoben wurde.
- Telefonat mit dem Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz
- Reporter vor Ort
- lvz.de: "Razzia in der Leipziger Eisenbahnstraße: Polizei sperrt zwei Lokale ab"
- t-online.de: "Neue Pläne für die Waffenverbotszone in Leipzig"
- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
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