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"Letzte Generation" in Halle: Grünen-Politiker Striegel angefahren


Bei Protest der "Letzten Generation"
Grünen-Politiker Sebastian Striegel von Auto angefahren

Von dpa, nhe

15.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Striegel (Archivbild): Er ist bei einer Aktion der "Letzten Generation" verletzt worden.Vergrößern des BildesSebastian Striegel (Archivbild): Er ist bei einer Aktion der "Letzten Generation" verletzt worden. (Quelle: Zoonar/imago-images-bilder)
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In Halle ist ein Landtagsabgeordneter der Grünen bei einer Demonstration der "Letzten Generation" angefahren worden. Der Autofahrer flüchtete.

Während einer Straßenblockade der "Letzten Generation" in Halle sind am Montag der Grünen-Landtagsabgeordnete Sebastian Striegel und ein Pressevertreter angefahren worden. Zu dem Vorfall kam es laut Polizei gegen 9.30 Uhr auf der Paracelsusstraße, als sich sechs Mitglieder der Klimaaktivisten für eine unangemeldete Demonstration trafen. Vier von ihnen hatten sich demnach an der Ecke zum Dessauer Platz auf die Fahrbahn geklebt. Dabei kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, so die Polizei.

Einem Reporter der Deutschen Presse-Agentur zufolge standen die später angefahrenen Männer unweit der Sitzblockade auf einem Fußweg. Über diesen hatte ein Autofahrer versucht, die Blockade zu umfahren. Dabei wurden Striegel und der Lokaljournalist leicht verletzt. Der Grünen-Politiker Striegel bestätigte den Unfall gegenüber der dpa. Er sei geschockt, erklärte er. Ihm ginge es den Umständen entsprechend "okay". "Ich werde mich ärztlich noch untersuchen lassen", so Striegel.

Grünen-Politiker angefahren: Autofahrer flüchtet

Der Politiker war den Angaben der Pressestelle der Grünen-Fraktion als parlamentarischer Beobachter vor Ort. "Ob Bauernproteste oder Versammlungen für Klimaschutz: Niemand muss das Anliegen von Protestierenden teilen. Entscheidend aber bleibt: keine Gewalt", erklärte Striegel. Ihn entsetze die aus dem Vorfall ersichtliche Verrohung einiger Menschen. Sie werde "zur Gefahr für Leib und Leben von Demonstrierenden und Unbeteiligten".

Der Autofahrer konnte derweil fliehen. Die Beamten suchten auch rund drei Stunden nach Beginn der Blockade per Fahndung nach ihm, so ein Polizeisprecher. Die Einsatzkräfte hatten nach eigenen Angaben auch Probleme, die Klimaaktivisten von der Fahrbahn zu lösen. Erst gegen 13.25 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Gegen die Klimaaktivisten leitete die Polizei Verfahren ein.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • polizei.sachsen-anhalt.de: Pressemitteilung vom 15. Januar 2024
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