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"Querdenken" in Leipzig: Das kommt am Demo-Wochenende auf die Stadt zu


27 angemeldete Kundgebungen
Das kommt am Demo-Wochenende auf Leipzig zu

Von dpa
Aktualisiert am 06.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Ansicht von Leipzig: Am Wochenende sind neben der "Querdenken"-Demo 26 weitere Kundgebungen geplant.Vergrößern des BildesAnsicht von Leipzig: Am Wochenende sind neben der "Querdenken"-Demo 26 weitere Kundgebungen geplant. (Quelle: Westend61/Symbolbild/imago-images-bilder)
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Die Polizei und die Stadt Leipzig bereiten sich auf das Demo-Wochenende vor. Acht Länder und der Bund schicken Einsatzkräfte um die Lage zu beherrschen.

Die Stadt Leipzig steht am Samstag nach eigenen Angaben vor einem "extrem herausfordernden" Versammlungsgeschehen. Neben der "Querdenken"-Demonstration, mit erwarteten rund 20.000 Menschen, seien 26 weitere Versammlungen angemeldet worden, teilte der für Ordnung zuständige Bürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) am Freitag mit. Es gelte das Versammlungsrecht mit der Sächsischen Corona-Schutzverordnung und dem Infektionsschutz zu vereinen. Die "Querdenken"-Bewegung protestiert seit Monaten gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Beschwerde gegen Demo-Auflagen eingelegt

Laut Rosenthal wurde die "Querdenken"-Demonstration auf die Parkplätze hinter den Hallen der Neuen Messe verlegt. "Laut Verordnung müssen wir von sechs Quadratmetern pro Teilnehmer ausgehen. Eine solch große Fläche ist im Innenstadtbereich nicht abbildbar", erläuterte Rosenthal. Zudem wurden sämtliche Aufzüge mit Verweis auf die Sächsische Corona-Schutzverordnung untersagt. Gegen beide Auflagen haben die Organisatoren der "Querdenken"-Demonstration Beschwerde beim Verwaltungsgericht eingelegt. Das Gericht will noch am Freitag eine Entscheidung fällen.

Die Leipziger Polizei wird am Samstag von der sächsischen Bereitschaftspolizei, von Einsatzkräften aus acht Bundesländern sowie der Bundespolizei und dem Landeskriminalamt unterstützt. "Zudem werden wir Hubschrauber und Lautsprecherwagen im Einsatz haben", erläuterte der Einsatzleiter der Polizeidirektion Leipzig, Frank Gurke. Die genaue Anzahl der Beamten nannte er nicht. Der Leipziger Polizeipräsident Torsten Schultze betonte, dass es in den sozialen Netzwerken Aufrufe zur Gewalt sowohl aus dem rechts- wie auch dem linksextremistischen Lager gebe. "Konkrete Hinweise zu Gewalttaten liegen uns aber nicht vor."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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