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Demos in Leipzig: Bundespolizei registriert Platzverweise und Straftaten


Mehrere Straftaten
Bundespolizei zieht Fazit zu Leipzig-Demos

Von dpa
Aktualisiert am 22.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Polizisten sperren den Weg von Gegnern der Corona-Politik im Leipziger Zentrum: Die Bundespolizei verzeichnete zahlreiche Straftaten bei den Demos in Leipzig.Vergrößern des BildesPolizisten sperren den Weg von Gegnern der Corona-Politik im Leipziger Zentrum: Die Bundespolizei verzeichnete zahlreiche Straftaten bei den Demos in Leipzig. (Quelle: Zentralbild/dpa-bilder)
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Die Bundespolizei zieht ein durchwachsenes Fazit zu den Demos in Leipzig – große Auseinandersetzungen blieben aus, dennoch wurden einige Straftaten verzeichnet und viele Menschen des Platzes verwiesen.

Die Bundespolizei hat nach ihrem Einsatz im Zusammenhang mit Demonstrationen in Leipzig mehrere Straftaten registriert. Darunter waren Körperverletzungen, eine Beleidigung sowie ein Mal Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen, teilte die Bundespolizei am Samstagabend mit. Mehr als 600 Platzverweise wurden erteilt. Die Bundesbeamten waren demnach vor allem am Leipziger Hauptbahnhof, den umliegenden Haltepunkten und Bahnhöfen sowie in den Zügen unterwegs. Damit sollte eine friedliche und geordnete An- und Abreise der Versammlungsteilnehmer gewährleistet werden, erklärte Polizeidirektor Markus Pfau. Rund 1.300 Versammlungsteilnehmer nutzten den Angaben zufolge die Bahn.

Zuvor hatte bereits die Leipziger Polizei mitgeteilt, dass es zwei Festnahmen gegeben habe. Im Stadtgebiet seien bei dem Einsatz zudem 18 Straftaten festgestellt worden, hieß es von der Polizeidirektion Leipzig. Dabei gehe es um Körperverletzungen und Landfriedensbrüche. Neun Tatverdächtige seien ermittelt worden. 44 Platzverweise seien erteilt worden und 113 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Schutzverordnung gefertigt worden. Nach einem Angriff auf einen Journalisten erfolgte laut Polizei von Amts wegen eine Anzeige gegen Unbekannt. Eine Beamtin sei leicht verletzt worden.

Unübersichtliche Situation

Am Samstag hatten sich Gegner der Corona-Politik in Leipzig versammelt – parallel gab es größere Gegenproteste. Zeitweise war die Lage unübersichtlich, es gab mehrere nicht genehmigte Spontandemonstrationen.

Bei der Anreise am frühen Nachmittag durchsuchte die Bundespolizei unter anderem 40 Versammlungsteilnehmer, bei denen Pyrotechnik vermutet wurde. Die Durchsuchungen ergaben unter anderem zehn Fahndungstreffer. Bei der Rückreise wurden den Angaben zufolge Teile der Zu- und Abgänge zum Hauptbahnhof gesperrt, um ein Aufeinandertreffen gegensätzlicher Lager zu verhindern.

Rund 1.200 Menschen wurden bei dem Einsatz zu den Einhaltungen der Corona-Schutzmaßnahmen belehrt. Bis auf einen Reisenden, gegen den ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet wurde, hätten sich alle Belehrten einsichtig gezeigt, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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