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"Fahrrad-Gate" in Leipzig: Razzia bei der Polizei – Räder beschlagnahmt


Mögliches Diebesgut verkauft
Leipziger Polizei wegen "Fahrrad-Gate" durchsucht

Von t-online, dpa
25.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Einsatzwagen der Dresdner Polizei (Symbolbild): Ermittler der sächsischen Landeshauptstadt haben in Leipzig eine Razzia durchgeführt.Vergrößern des BildesEin Einsatzwagen der Dresdner Polizei (Symbolbild): Ermittler der sächsischen Landeshauptstadt haben in Leipzig eine Razzia durchgeführt. (Quelle: Peter Blick/imago-images-bilder)
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In Leipzig haben Dresdner Ermittler eine Polizeidienststelle und mehrere Wohnungen durchsucht. Die Razzia fand im Zuge von Ermittlungen zu illegalem Handel mit gestohlenen Fahrrädern statt.

In Leipzig hat die Polizeidienststelle an der Weißenfelser Straße am Dienstag Besuch von ihren Dresdner Kollegen bekommen. Ermittler aus der sächsischen Landeshauptstadt führten im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft eine Durchsuchung in der Dienststelle sowie an sieben weiteren Orten in und um Leipzig durch. Demnach ging es bei der Razzia um den illegalen Handel mit gestohlenen Fahrrädern. 25 Beamte des Landeskriminalamtes und zwei Staatsanwälte waren an dem Einsatz beteiligt.

Durchsucht worden seien laut dem Portal "Tag24" neben der Polizeidienststelle die Wohnungen dreier Beschuldigter. Auch Wohnungen und Geschäftsräume "von unverdächtigen Dritten", wie eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber über der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Unverdächtige Dritte seien dabei Personen, die gestohlene Fahrräder bei sich aufbewahrten, offenbar ohne von den kriminellen Hintergründen zu wissen.

Beamtin soll gestohlene Fahrräder weiterverkauft haben

Ziel der Durchsuchungen sei gewesen, weitere Beweismittel für den illegalen Handel mit sichergestellten Fahrrädern zu suchen. Wie die "Sächsische Zeitung" berichtet, konnten bei der Razzia drei Fahrräder, Unterlagen und Mobiltelefone sichergestellt werden.

Bisher war bei der Fahrrad-Affäre der Leipziger Polizei demnach bekannt, dass eine Beamtin gestohlene und sichergestellte Räder unter anderem an Kollegen weiterverkauft haben soll. Inzwischen werde im sogenannten "Fahrrad-Gate", wie der Fall in den Sozialen Medien genannt wird gegen 118 Beschuldigte, darunter 77 Polizisten ermittelt. Die Ermittlungen gegen 31 weitere ursprünglich Verdächtige seien eingestellt worden, weil sich kein hinreichender Tatverdacht ergeben habe.

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