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Streik am Hauptbahnhof Leipzig: Bahn kündigt Abfahrten handschriftlich an


Lokführer streiken
Bahn kündigt Abfahrtszeiten am Hauptbahnhof handschriftlich an

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 11.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Anzeige der Bahn zeigt Verspätungen und Zugausfälle an (Symbolbild): Auch in Leipzig steht der Zugverkehr Kopf.Vergrößern des BildesEine Anzeige der Bahn zeigt Verspätungen und Zugausfälle an (Symbolbild): Auch in Leipzig steht der Zugverkehr Kopf. (Quelle: Jörn Haufe/imago-images-bilder)
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Kuriose Szenen am Hauptbahnhof Leipzig: Weil die digitalen Anzeigen den sich ständig ändernden Abfahrtszeiten während des GDL-Streiks nicht mehr hinterherkamen, musste die Bahn kreativ werden.

Auch in Leipzig sorgt der Streik der Lokführergewerkschaft GDL für Stress. Auf nahezu allen S-Bahn- und Regionalbahnlinien der Stadt kommt es zu Ausfällen und Verspätungen. Dabei ändern sich die Abfahrtszeiten und -gleise der noch fahrenden Züge scheinbar so schnell, dass nicht mal mehr die digitalen Anzeigetafeln im Leipziger Hauptbahnhof hinterherkommen. Deshalb ist die Bahn dazu übergegangen, die Abfahrten nun handschriftlich auf einem Whiteboard anzukündigen. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung".

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Was auf den elektronischen Tafeln des Bahnhofes stehe, stimme demnach derzeit fast nie, berichtet die Zeitung weiter. Auch in anderen deutschen Großstädten sorgte der Bahnstreik am Mittwoch für Stress und Unmut unter den Fahrgästen. "Ich halte das für völlig falsch, dass wir Kunden als Geisel genommen werden. Das sollte nicht auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden", monierte etwa ein Fahrgast in Berlin. "Ich bin stinkesauer", beschwerte sich ein anderer am Kölner Hauptbahnhof.

Lokführer streiken für bessere Gehälter und Arbeitbedingungen

Schon seit Dienstagabend bestreikt die Gewerkschaft den Güterverkehr. Am Dienstag hatte die GDL angekündigt, auch den Fern- und Regionalverkehr ab Mittwoch, 2 Uhr, für 48 Stunden bundesweit zu bestreiken.

Offiziell streiken die Lokführer für höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Unter anderem verlangen sie eine Corona-Prämie von 600 Euro und 3,2 Prozent mehr Geld in zwei Stufen. Die Bahn will die Erhöhung nach den Corona-Verlusten über eine längere Zeit strecken. Dahinter schwelt in der Belegschaft ein Streit zwischen GDL und der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG darum, wer letztlich die Tarifverträge mit dem Unternehmen maßgeblich aushandelt.

Verwendete Quellen
  • "Leipziger Volkszeitung" auf Facebook
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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