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Klimacamp Leipziger Land endet - Polizei: "Völlig friedlich"


Leipzig
Klimacamp Leipziger Land endet - Polizei: "Völlig friedlich"

Von dpa
05.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Aktivistin des Klimacamps bei Leipzig steht vor BannernVergrößern des BildesEine Aktivistin des Klimacamps am Störmthaler See bei Leipzig steht vor Transparenten. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Zwölf Tage gegen den Ausbau des Flughafens Halle/Leipzig und für eine Mobilitätswende: Am Sonntag endet das vierte Klimacamp Leipziger Land. Höhepunkt des Camps war am Samstag eine Demonstration, bei der Aktivistinnen und Aktivisten mit ihren Fahrrädern quer durch Leipzig fuhren. Am Airport hielten sie eine Abschlusskundgebung ab.

Die Teilnehmerzahlen blieben dabei deutlich unter den Erwartungen. Angemeldet für die Demo waren 500 Menschen, die Polizei sprach von "in der Spitze (...) bis zu 100" Teilnehmenden. Nach Angaben der Organisatoren vom Sonntagabend versammelten sich bei der Demo am Samstag rund 150 Menschen. Die Einsatzkräfte zogen ein positives Fazit: Es sei eine "völlig friedliche" Versammlung gewesen, auch in der Nacht habe es keine Vorkommnisse gegeben, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag.

Auch das Organisationsteam des Camps war zufrieden. "Die Stimmung war sehr gut und wir haben viel Aufmerksamkeit für das Thema bekommen", sagte Maja Schmidt. Dass weniger Teilnehmende als angekündigt bei der Demo waren, liege unter anderem am Bahnstreik. "Und gleichzeitig fanden weitere Veranstaltungen wie die "Unteilbar-Demo" in Berlin statt, bei der ebenfalls viele Menschen waren", sagte sie. Den Organisatorinnen und Organisatoren sei es aber nicht in erster Linie um eine große Veranstaltung gegangen. "Wir wollten Menschen zu dem Thema vernetzen", sagte Schmidt. Es sei darum gegangen, dass etwa der Flughafen-Ausbau nicht nur regionale Auswirkungen habe, sondern global als Teil des Klimawandels gedacht werden müsse.

Mit dem Klimacamp und der Demo wendeten sich die Aktivisten gegen den Ausbau des Flughafens Halle/Leipzig. Dieser sei aus Sicht des Klimaschutzes problematisch - es müsse einen "Rückbau" statt "Ausbau" geben, betonten die Organisatorinnen und Organisatoren immer wieder. Sie kritisierten zudem, dass vom Airport immer wieder Abschiebungen vorgenommen würden.

Bei der Kundgebung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechend Transparente bei sich, auf denen zu lesen war: "Noch mehr Lärm, Dreck, Klimagase? Nein zum Ausbau des Frachtflughafens LEJ".

Die Demonstration war von massiver Polizeipräsenz begleitet. Neben den Leipziger Kräften waren Beamte der sächsischen Bereitschaftspolizei, der Bundesbereitschaftspolizei sowie aus Hessen und Nordrhein-Westfalen hinzugezogen worden.

Über alle Tage hinweg nahmen laut dem Organisationsteam rund 500 Menschen am Klimacamp teil, darunter auch Tagesgäste und Mitglieder anderer Initiativen, die an Baumbesetzungen im Dannenröder Forst, an Aktionen auf Flughäfen oder Protesten gegen den Bau von Autobahnen beteiligt waren. Auch die Gruppe "Cancel LEJ", die im Juli bei einer nächtlichen Aktion eine Flughafen-Zufahrt blockiert hatte, war beim Camp vertreten.

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