Mainz: "Osterhäschen" hoppelte Polizeistreife entgegen

Kuriose Anzeige

Polizeistreife gabelt "Osterhäschen" auf

Eine kuriose Anzeige der Mainzer Polizei sorgt für Schmunzler. Trotz der Ausgangssperre ist Beamten ein Kaninchen entgegen gehoppelt. Nun wird der Besitzer des "Osterhasen in Not" gesucht.

Besondere Kennzeichen: "Flauschig, süß, zutraulich". So beschrieb die Polizei in Mainz am Montag den "Osterhasen in Not", der ihren Kollegen am Vorabend während der Ausgangssperre entgegengehoppelt sei.

Zwar handelte es sich bei dem Langohr um ein Zwergwidderkaninchen, in einem launig formulierten Polizeibericht hatten die Ermittler dennoch eine aktuelle Theorie für den Fund am Ostersonntag: "Da das Verstecken der Ostereier eine Menge an Zeit erfordert, schaffte der Osterhase seine Aufträge nicht ganz bis zur bestehenden Ausgangssperre ab 21 Uhr."

Polizei lobt Einhaltung von Corona-Regeln

Corona-konform habe sich der Mümmler dennoch verhalten: "Der Osterhase ist offensichtlich alleine unterwegs und geht einer beruflichen Tätigkeit an der frischen Luft nach. Da er zudem sehr aufmerksam ist und seine Pfoten vor jeder Auslieferung vorsorglich putzt, bekommt der Osterhase selbstverständlich keine Strafe von der Polizei."

Das braun-goldene Kaninchen wurde nach einer beruhigenden Kuscheleinheit auf dem Polizeirevier in ein Tierheim gebracht. Ob es ausgesetzt wurde oder sich aus seinem Zuhause abgesetzt hatte, ist nicht bekannt.