Mainz Neue Runde von Corona-Wirtschaftshilfen gestartet
Unter den Folgen der Corona-Pandemie leidende Unternehmen können nach einem Beschluss des Bundes ab sofort weitere Unterstützungsleistungen beantragen. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) wies am Freitag in Mainz darauf hin, dass bereits mit dem Antrag für die sogenannte Überbrückungshilfe IV eine Abschlagszahlung bis zur Hälfte des beantragten Zuschusses ausgezahlt werden könne.
"So ist für unsere Unternehmen eine durchgehende Unterstützung möglich", sagte Schmitt. Für diesen Schritt hätten sich die Bundesländer vehement eingesetzt. "Mit ihr können wir den Zeitraum überbrücken, bis der Bund die Software zur Verfügung stellt, um die eingegangenen Anträge zu bearbeiten", sagte die Ministerin.
Die Unterstützung kommt Unternehmen zugute, die wegen der Pandemie weniger Umsätze machen. "Wer im Januar sein Geschäft schließt, weil es unter den geltenden Regelungen nicht rentabel ist, kann ebenfalls die Überbrückungshilfe in Anspruch nehmen", erklärte das Ministerium. Auch die Kosten für zusätzliches Personal zur Kontrolle von Impf- und Testnachweisen könnten angerechnet werden. Schon jetzt sei absehbar, dass eine Verlängerung der Hilfen auch über den März hinaus notwendig sein könnte.