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Mainz: Besucherzentrum am "Judensand" soll 2023 öffnen


"Finanzierung steht"
Besucherzentrum am "Judensand" soll 2023 öffnen

Von dpa
Aktualisiert am 13.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Grabsteine auf dem Alten Jüdischen Friedhof in Mainz (Symbolbild): Ein Besucherzentrum soll ab 2023 die rund tausendjährige Geschichte des Friedhofs zeigen.Vergrößern des BildesGrabsteine auf dem Alten Jüdischen Friedhof in Mainz (Symbolbild): Ein Besucherzentrum soll ab 2023 die rund tausendjährige Geschichte des Friedhofs zeigen. (Quelle: epd/imago-images-bilder)
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Die Finanzierung für das Besucherzentrum am

Die Konzepte für das Besucherzentrum am Alten jüdischen Friedhof in Mainz sollen 2022 umgesetzt werden, so Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an.

Bis Ende Februar 2022 sollen die Planungen für Pavillon und Gestaltung des gesamten Areals fertig sein. Der "sensationelle jüdische Friedhof, dieses Juwel" werde eingezäunt. Die große Hauptstraße vor dem Jüdischen Friedhof, die Mombacher Straße, soll bis 2022 saniert sein. Etwa 1,5 Millionen Euro sind für das Besucherzentrum vorgesehen, das einen Überblick über die rund 1.000 Jahre alte Geschichte des jüdischen Friedhofs bieten soll. "Die Finanzierung steht", sagte Ebling.

App soll jüdisches Leben zeigen

Derzeit seien die Führungen über den Friedhof "gut nachgefragt". Zugleich arbeite Mainz bereits zusammen mit Worms und Speyer an einem Tourismuskonzept für die drei Schum-Stätten. Im Herbst soll eine Schum-App fertig sein, die auch mittels virtueller Realität eine Vorstellung vom jüdischen Leben bietet.

Das Welterbe-Komitee der Unesco hatte Ende Juli das mittelalterliche jüdische Erbe von Speyer, Worms und Mainz ins Welterbe aufgenommen. Nach den Anfangsbuchstaben der jüdischen Namen werden sie als Schum-Stätten bezeichnet oder auch "Jerusalem am Rhein" genannt. In Mainz gehört der Alte Friedhof dazu. In Worms gibt es einen jüdischen Friedhof, zudem ein Viertel mit Synagoge, Ritualbad (Mikwe) und Museum. Speyer hatte ein ähnlich reiches jüdisches Gemeindeleben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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