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Profit zollt Coming-out von Kirchenmitarbeitern Respekt


Mainz
Profit zollt Coming-out von Kirchenmitarbeitern Respekt

Von dpa
24.01.2022Lesedauer: 1 Min.
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Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität, David Profit, erhofft sich nach dem Coming-Out von weit mehr als 100 queeren Beschäftigten der katholischen Kirche einen konstruktiven Dialog innerhalb der Kirche. An dessen Ende solle die Gleichstellung und Akzeptanz aller Beschäftigen stehen, teilte Profit am Montag in Mainz mit.

125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche hatten sich als queer geoutet und ein Ende ihrer Diskriminierung gefordert. Unter ihnen sind Priester, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen, Religionslehrer und Religionslehrerinnen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der kirchlichen Verwaltung. Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

Die Initiative "#OutInChurch. Für eine Kirche ohne Angst" fordert unter anderem eine Änderung des katholischen Arbeitsrechts, so dass etwa Beschäftigte, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben, nicht mehr um ihren Job fürchten müssen. Profit sagte, die katholische Kirche akzeptiere bislang ihre lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und nicht-binären Mitglieder und Beschäftigten nicht. "Sie müssen Angst vor Ablehnung oder handfester Diskriminierung bis hin zum Jobverlust haben." Daher verdienten die 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Aktion höchsten Respekt.

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