Montgolfiade: Zu viel Wind für Wettfahrt und Ballonglühen
Die Montgolfiade in Münster hat für die Ballonfahrer mit Absagen begonnen. Sowohl die erste Wettfahrt als auch das optische Highlight des Wochenendes - das Ballonglühen am Freitagabend - wurden wegen zu hoher Windgeschwindigkeiten abgesagt, wie Andreas Zumrode, Vorstand des Freiballonsport-Vereins Münster und Münsterland, mitteilte.
Er selbst sei noch mit einem kleinen Wettfahrballon aufgestiegen, habe dann aber entschieden, dass es zu windig und böig sei, um die Wettfahrt guten Gewissens abhalten zu können, sagte Zumrode. Auch für das Ballonglühen war der Wind demnach zu stark. Dabei bleiben die Ballons am Boden und werden von innen angeleuchtet.
Rund 40 Ballonfahrer-Teams waren von den Veranstaltern bei der 51. Ausgabe der Montgolfiade erwartet worden. Sie messen sich in Wettfahrten. Die Ballonfahrer hoffen nun auf besseres Wetter. Am Samstag und Sonntag sind noch drei dieser Wettbewerbe geplant.
In Warstein war die dortige Montgolfiade im Juli abgesagt worden. Grund sei die Energienotlage, auch Propangas müsse sparsam verwendet werden, teilte der dortige Veranstalter mit. Eine Sprecherin der Westfalen AG - Mitveranstalter und Hauptsponsor der Montgolfiade in Münster - sagte den "Westfälischen Nachrichten", auch beim Propan sei eine gewisse Verknappung spürbar. Grundsätzlich sei aber ausreichend Flüssiggas vorhanden. Heißluftballone werden mit Propangas und nicht etwa mit Erdgas angefeuert.