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Nürnberg/Fürth: Klinikmitarbeiter soll Geld auf eigene Konten gelenkt haben – Prozess


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Klinikmitarbeiter soll Geld auf eigene Konten gelenkt haben

Von dpa
Aktualisiert am 26.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Blick auf den Justizpalast Nürnberg (Archivbild): In Nürnberg wird ein Prozess um fingierte Rechnungen am Klinikum Fürth verhandelt.
Blick auf den Justizpalast Nürnberg (Archivbild): In Nürnberg wird ein Prozess um fingierte Rechnungen am Klinikum Fürth verhandelt. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Ein Mitarbeiter des Fürther Klinikums soll Geld in die eigene Tasche gelenkt haben. Dadurch soll ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein. Nun steht er vor Gericht.

Ein ehemaliger Mitarbeiter des Klinikums Fürth hat vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth gestanden, Rechnungen in Höhe von rund einer halben Million Euro fingiert zu haben. Er habe im Klinikum überdurchschnittlich viel gearbeitet und kaum Freizeit gehabt, ließ der 45 Jahre alte Mann am Mittwoch zum Prozessauftakt über seinen Rechtsanwalt verkünden. Dafür habe er eine Kompensation gewollt.

Der Angeklagte war Personalleiter des Klinikums und führte daneben eine eigene Firma. In deren Namen stellte er zwischen Oktober 2018 und Juli 2020 insgesamt 64 Rechnungen an das Krankenhaus – etwa für Schulungen. Das Problem: Es handelte sich um Scheinrechnungen, denen keine Leistungen zugrunde lagen.

Wohl auch Umsatzsteuer verkürzt

Der Schwindel blieb lange unbemerkt, da der Angeklagte in seiner Position Aufträge im Namen des Klinikums an Dritte vergeben und die Rechnungen als sachlich richtig freizeichnen konnte. Dem Klinikum soll dadurch ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein, wie die Staatsanwaltschaft im August 2020 mitgeteilt hatte. Damals war ein Haftbefehl gegen den Klinikmitarbeiter vollstreckt worden.

Außerdem wird dem Mann vorgeworfen, in den Jahren 2016 bis 2019 keine Umsatzsteuererklärungen für seine Firma abgegeben zu haben. Dadurch soll er Umsatzsteuer in Höhe von rund 130.000 Euro verkürzt haben.

Der Staatsanwalt stellte zu Prozessbeginn eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren in den Raum. Insgesamt sind elf Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil könnte im August fallen.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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