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Nürnberg: Impfpassfälscher zum zweiten Mal erwischt – U-Haft


"Von Ermittlungen unbeeindruckt"
Impfpassfälscher zum zweiten Mal erwischt – U-Haft

Von t-online
13.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Impfpass (Symbolbild): Der Fälscher in Nürnberg soll nach einer ersten Durchsuchung bei ihm uneinsichtig einfach weiter gemacht haben.Vergrößern des BildesEin Impfpass (Symbolbild): Der Fälscher in Nürnberg soll nach einer ersten Durchsuchung bei ihm uneinsichtig einfach weiter gemacht haben. (Quelle: Rolf Poss/imago-images-bilder)
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Ein 31-Jähriger war im September zum ersten Mal wegen Fälschung von Impfpässen aufgeflogen. Jetzt wurde seine Wohnung erneut durchsucht. Die Staatsanwaltschaft zeigt sich entsetzt.

Nachdem ein Mann zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate mit gefälschten Impfpässen erwischt wurde, befindet er sich nun in Untersuchungshaft. Der Beschuldigte sei offenbar "von den Ermittlungen vollkommen unbeeindruckt" gewesen, schreibt die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.

Im September war die Wohnung des 31-jährigen Nürnbergers demnach zum ersten Mal wegen des Verdachts der Impfpassfälschung durchsucht worden. Damals seien mehrere Tausend Impfaufkleber, Blanko-Impfpässe, Arztstempel sowie mehr als 100 schon gefälschte Impfausweise sichergestellt worden.

Staatsanwaltschaft Nürnberg nimmt gewerbsmäßiges Vorgehen an

Schon kurz darauf soll der Mann über das Internet neue Stempel von Arztpraxen bestellt haben. Darum sei seine Wohnung jetzt erneut durchsucht worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Dieses Mal seien mehr als 300 gefälschte Impfausweise, einige Tausend Chargenaufkleber, diverse Arztstempel und weitere mutmaßliche Fälschungsutensilien sichergestellt worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft habe eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Nürnberg Haftbefehl erlassen.

Die Staatsanwaltschaft spricht vom dringenden Verdacht auf gewerbsmäßiges Vorgehen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen mindestens 34 Kunden des Beschuldigten gefälschte Impfausweise in Apotheken der Region vorgelegt haben, um ein digitales Impfzertifikat zu erhalten.

Auch die Käufer der gefälschten Impfausweise würden sich strafbar machen, betonte die Staatsanwaltschaft. Sie würden ebenfalls mit Nachdruck verfolgt.

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