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Baden-Württemberg gibt 60.000 Euro für "Pendlerbrezel" aus


Für mehr Fahrrad in BaWü
Bundesland gibt 60.000 Euro für "Pendlerbrezel" aus

Von dpa
07.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Das berühmte Gebäck mit dem Knoten, die Brezel (oder Brezen) darf natürlich auch nicht fehlen.Vergrößern des BildesBrezeln auf einem Tisch (Symbolfoto): Rund 660 Bäckerein haben sich in Baden-Württemberg an der Aktion "Pendlerbrezel" beteiligt. (Quelle: Oktoberfest Zinzinnati)
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Hunderttausende Brezeln im Wert von rund 60.000 Euro: Sie sollen Pendlern in Baden-Württemberg das Fahrrad – im wahrsten Sinne des Wortes – schmackhaft machen.

Mit Gratisbrezeln hat die Landesregierung im vergangenen Juni versucht, Pendler aufs Fahrrad zu locken und den Berufsverkehr klimafreundlicher zu machen. Schmackhaft für die Fahrradfahrer – nicht ganz umsonst für den Steuerzahler. Denn nach Angaben des Verkehrsministeriums sind die teilnehmenden Bäckereien mit 45 Cent pro Gratisbrezel finanziell unterstützt worden. Kosten für Personal und Werbematerialien kamen noch hinzu.

Insgesamt standen am Ende Ausgaben von 58.882,50 Euro, wie aus einer Antwort des Ministeriums an die Landtagsfraktion der AfD hervorgeht. Beliebt war der Schmaus zum Strampeln aber durchaus: Rund 130.850 Brezeln seien bislang über die Ladentheken gereicht worden. Die Zahl sei allerdings noch nicht endgültig.

Stuttgart: Opposition kritisiert "Pendlerbrezel"

In den ersten Juni-Tagen hatten sich rund 660 Bäckereien an der Aktion "Pendlerbrezel" der landeseigenen Initiative Radkultur beteiligt. Um das Laugengebäck zu erhalten, mussten Radfahrer ihren Fahrradhelm in der Filiale oder das Fahrrad vor dem Laden als Nachweis vorzeigen.

Aus Sicht der FDP eine überflüssige Aktion. "Dieses Geld wäre wahrlich besser in das Nachholen der in der Corona-Krise ausgefallenen Radfahrausbildung von Grundschülern geflossen", sagte der Verkehrsexperte der Fraktion, Christian Jung. "Die stark steigenden Unfallzahlen von Radlerinnen und Radlern machen es offenkundig, dass wir Befähigung statt Brezeln brauchen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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