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VfB-Stuttgart: Fan-Petition fordert Verlängerung mit Sven Mislintat


VfB Stuttgart
Fan-Petition fordert Verlängerung mit Sven Mislintat

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Von Michael Ströbel

Aktualisiert am 15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Sven MislintatVergrößern des Bildes
Sven Mislintat (Archiv): Der Sportdirektor des VfB Stuttgart ist derzeit nur bis Juni 2023 an den Bundesligisten gebunden. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Schon 8.000 Unterstützer haben eine Petition für den Verbleib von Sven Mislintat beim VfB Stuttgart unterschrieben. Das verdeutlicht dessen Stellung im Verein.

Auch Tage nach der denkwürdigen Pressekonferenz herrscht beim VfB Stuttgart dicke Luft. Binnen weniger Tage hat nun eine Onlinepetition für den Verbleib von Sportdirektor Sven Mislintat mehr als 8.000 Unterschriften gesammelt (aktualisiert am Donnerstag um 8.50 Uhr) – und beinahe minütlich werden es mehr. Die VfB-Fans gehen damit auf Konfrontationskurs mit Alexander Wehrle, dem Vorstandsvorsitzender der VfB Stuttgart AG.

Am Montag hatte Alexander Wehrle die Zusammenarbeit mit drei ehemaligen Profispielern im Rahmen einer Pressekonferenz erörtert: Philipp Lahm und Sami Khedira sollen künftig den Vorstand als Berater unterstützen, Christian Gentner als Leiter der Lizenzspielerabteilung für den Bundesligisten arbeiten. Ein vermeintlicher Coup, der jedoch nicht bei allen positiv ankam.

Fans befürchten Abgang des Sportdirektors

Denn beim Anhang sorgt nicht nur der Umstand für dicke Luft, dass das Aufgabenprofil der drei Neuzugänge noch nicht zu existieren scheint. Vor allem die mutmaßlichen Seitenhiebe von Wehrle in Richtung des aktuellen Sportdirektors Sven Mislintat sorgen für Unmut unter den Fans. Viele von ihnen deuten die Aussagen Wehrles als Hinweis auf einen bevorstehenden Abschied von Mislintat, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft.

Offenbar haben die VfB-Bosse rund um Präsident Claus Vogt und dem Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle inklusive der Kommunikationsabteilung die Sprengkraft der Pressekonferenz unterschätzt – vor allem auch die solcher Aussagen, wie derjenigen, dass Mislintat im Vorfeld nicht informiert wurde und es auch keine Absprachen zur Aufgabenteilung gab.

VfB-Fans kontra Vorstand

Ein Vorgang, den dutzende Nutzer des Internetportals transfermarkt.de dermaßen ungewöhnlich finden, dass sie nun eine Petition starten, in der sie den Verbleib von Sven Mislintat fordern.

Haupt-Initiator der Petition ist VfB-Fan Peter Weilacher aus Stuttgart. In der Petition stellt er fest, dass in der Pressekonferenz ersichtlich geworden sei, "dass wichtige strategische Entscheidungen, die den sportlichen Bereich betreffen, ohne Einbeziehung der unmittelbar Verantwortlichen im sportlichen Bereich (insbesondere Sven Mislintat) getroffen wurden". Diese "einseitige und intransparente Entscheidungsfindung" stünde "im klaren Widerspruch zu der Aussage, dass alle Verantwortlichen im Verein gemeinsam an einem Strang ziehen und Teamarbeit für den Vereinserfolg eine wichtige Voraussetzung darstellt".

"Keine Machtkämpfe mehr"

Die Autoren der Petition machen indes klar, dass "Sven Mislintat (...) in den letzten Jahren als Teil des VfB-Teams die Grundlagen für eine sportlich (und finanziell) erfolgreiche und nachhaltige Zukunft gelegt" habe. Sie betonen darüber hinaus, dass ein gemeinsamer Weg gefunden wurde, der auch von der Fanszene "angenommen und unterstützt" werde. "Wie außergewöhnlich dieser Zusammenhalt und diese Kontinuität für unseren VfB ist, lässt sich nicht in Worte fassen nach den vorausgegangenen Chaos-Jahren."

Deshalb fordern sie einen "respektvollen (...) Umgang mit allen Angestellten im Verein" und die "Sofortige Aufnahme von Gesprächen zur Vertragsverlängerung von Sven Mislintat, die seine Vorstellungen angemessen berücksichtigen".

An Wehrle gerichtet formulieren sie abschließend noch: "Bitte handeln Sie zum Wohle des VfB Stuttgarts, um die sportlich erfolgreiche Entwicklung und die breite Unterstützung der Fanbasis nicht zu gefährden. Sven Mislintat hat unsere volle Unterstützung." Sie schließen mit dem Wunsch, es dürfe "keine Einzelgänge, keine Machtkämpfe mehr" geben.

Verwendete Quellen
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