Baden-Württemberg Für den Kriegsfall: Land führt Notfalltreffpunkte ein
Krieg, Cyberattacken oder Hitzewellen: Auf solche Katastrophen will sich Baden-Wüttemberg besser vorbereiten. Notfalltreffpunkte sollen dabei helfen.
Das Land Baden-Württemberg will sich und die Bevölkerung besser auf Katastrophen wie Kriege, Cyberangriffe, Hitzesommer oder extremes Niedrigwasser vorbereiten. Im Zuge dessen sollen künftig auch örtliche Notfalltreffpunkte eingeführt werden, die die Bevölkerung im Ernstfall schützen, heißt es in einer Pressemitteilung des Innenministeriums von Baden-Württemberg.
"Ob der Krieg in der Ukraine, ein Cyberangriff oder Hitzesommer mit extremem Niedrigwasser: Wir sind verwundbar und müssen uns deshalb bestmöglich auf kritische Situationen vorbereiten", wird Innenminister Thomas Strobl in der Mitteilung zitiert.
"Dazu gehört, dass wir, zusammen mit den Kommunen und Landkreisen, Maßnahmen für die Folgen eines länger andauernden, lokalen oder großflächigen Stromausfalls mit all seinen Begleiterscheinungen treffen", so der stellvertretende Ministerpräsident weiter.
Baden-Württemberg unterstützt Städte und Gemeinden
Weiter heißt es, das Land unterstütze die Städte und Gemeinden bei der Planung und dem Betrieb von Notfalltreffpunkten, die landesweit möglichst flächendeckend eine entsprechende Versorgung der Bevölkerung im Land sicherstellen sollen.
"In den Notfalltreffpunkten können betroffene Bürgerinnen und Bürger Schutz finden, sie können dort Erste Hilfe oder nützliche Informationen zur aktuellen Lage erhalten. Auch können die Menschen dort mit dem dringend Nötigsten, etwa Wasser und Lebensmitteln, versorgt werden. Örtliche Notfalltreffpunkte sind ein wichtiger kommunaler Ansatz zum Schutz der Bevölkerung im Ernstfall", erklärte Innenminister Thomas Strobl abschließend.
- Pressemitteilung des Innenministeriums von Baden-Württemberg per E-Mail