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Panne auf neuer Milliarden-Strecke Richtung Stuttgart


Gleise lahmgelegt
Panne auf neuer Milliarden-Strecke Richtung Stuttgart

Von dpa
12.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein ICE-Zug steht auf der Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm auf der Filstalbrücke (Archivbild): Seit Sonntag rollen hier ganz offiziell die Züge.Vergrößern des BildesEin ICE-Zug steht auf der Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm auf der Filstalbrücke (Archivbild): Erst seit Sonntag rollten hier die Züge. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa)
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Die eigenen Sicherheitssysteme sind der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg zum Verhängnis geworden: Fahrgäste stecken auf der Neubaustrecke fest.

Eigentlich sollte die Fahrt zwischen Stuttgart und Ulm um eine Viertelstunde schneller werden – doch nur einen Tag nach dem Auftakt gibt es auf der Neubaustrecke wegen eines folgenreichen Fehlers zwischen Wendlingen und Ulm erhebliche Verzögerungen.

Die Bahn hatte am Montagmorgen eine Rolle rückwärts gemacht: Wegen einer technischen Panne mussten Züge Richtung Stuttgart zurück nach Ulm geführt und über die alte, langsamere Strecke über die Alb geleitet werden. Züge hatten mitunter mehr als eine Stunde Verspätung.

Stuttgart: Züge müssen alte Strecke nutzen

"Wir können uns nicht auf der neuen Strecke einwählen", sagte ein Zugführer. "Am ersten Tag tut uns das selber leid." Fahrgästen, die lange Zeit in einem Tunnel feststeckten, wurde ein Heißgetränk als Entschädigung angeboten.

Der Grund für die Panne: Nach Angaben der Bahn hat ein Lokführer beim Start der neuen Zugleittechnik, des European Train Control System (ETCS), einen Fehler gemacht.

Lokführer soll für Panne verantwortlich sein

Deshalb konnte sich sein ICE auf der Neubaustrecke in Baden-Württemberg nicht mit dem Steuerungssystem des Zuges verbinden, wie eine Sprecherin der Bahn der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Die Sicherheitssysteme verhinderten die Weiterfahrt und der Zug musste umkehren."

Nach Angaben des Unternehmens war das eine Ausnahme: "Seit Betriebsstart am Sonntag sind 99 Prozent der Züge problemlos über die neue Strecke gefahren", hieß es. Die Lokführer würden aber noch einmal sensibilisiert. Bereits am Sonntag hatte es aber laut Bahnpersonal Störungen, Staus und umgeleitete Züge gegeben.

Die rund vier Milliarden Euro teure Neubaustrecke war nach zehn Jahren Bauzeit erst am Freitag feierlich eingeweiht worden und läuft seit Sonntag mit dem neuen Fahrplan im Regelbetrieb.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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