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Baden-Württemberg will mehr Solaranlagen an Straßenrändern


Land: Etliche geeignete Flächen
Baden-Württemberg will mehr Solaranlagen an Straßenrändern

Von dpa
31.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 170985076Vergrößern des BildesGroße PV-Anlage an der Böschung der Autobahn A8 bei Gruibingen: So könnte es in Baden-Württemberg bald häufiger aussehen. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich)
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In Baden-Württemberg könnten Solaranlagen am Straßenrand bald häufiger zu sehen sein. Das Verkehrsministerium prüft bereits erste mögliche Stellen.

Straßenränder und freie Flächen an Bundes- und Landesstraßen sollen in Baden-Württemberg nach dem Willen der Landesregierung für Solaranlagen und die Stromerzeugung genutzt werden.

"Das Interesse an möglichen Photovoltaikflächen an Bundes- und Landesstraßen ist erfreulich groß", sagte Verkehrsminister Winfried Hermann, der das Thema auch am heutigen Dienstag im Regierungskabinett und danach öffentlich vorstellen will. Eine Umfrage sei auf große Resonanz gestoßen, außerdem zeichneten sich Flächen ab, auf denen solare Energie gewonnen werden könne.

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Als Standorte kommen vor allem sogenannte Innenohren in Frage, also die Freiflächen zwischen den rundlichen Zu- und Abfahrten zur Schnellstraße. Ein Vorreiter im Südwesten ist das "Lustnauer Ohr" an der Bundesstraße B27, die größte PV-Anlage Tübingens. Neben einer der am stärksten befahrenen Bundesstraßen Deutschlands zwischen der Universitätsstadt und Stuttgart sind dort 2.880 PV-Module auf zwei kreisförmigen Geländestücken aufgestellt worden.

Nach Angaben der Stadtwerke ist die Modulfläche knapp 5.400 Quadratmeter groß. Auch Lärmschutzwände und Straßenböschungen sind geeignet. Auch an der Böschung der Autobahn A8 bei Gruibingen gibt es bereits eine große Photovoltaikanlage.

Mehr als 14.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen

Das Land will es Stadtwerken oder Energiegenossenschaften nun ermöglichen, öffentliche Flächen zur Stromerzeugung zu nutzen. "Dies ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit, und die Natur wird dabei geschont", sagte Hermann (Grüne).

In Baden-Württemberg gibt es nach bisherigen Angaben rund 4.840 Kilometer Bundesstraßen und etwa 9.650 Kilometer Landesstraßen. Um die Potenziale zur solaren Stromgewinnung optimal ausnutzen zu können, ist die Ausrichtung und Lage der Flächen an Bundes- und Landesstraßen entscheidend. So kommen Böschungsflächen oder Lärmschutzbauwerke in Ost-Westrichtung maßgeblich in Frage.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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