t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalStuttgart

Stuttgart-Ultras teilen in offenem Brief gegen VfB aus


Fan-Diskussionen in Stuttgart
VfB-Ultras holen zum Rundumschlag aus

Von t-online, mics

Aktualisiert am 17.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Mit lautstarker Unterstützung dürfte erst einmal Schluss sein: Die Stuttgarter Fangruppierung "Commando Cannstatt" steht nicht mehr zum VfB.Vergrößern des BildesDie Stuttgarter Ultras-Gruppierung "Commando Cannstatt" im Stadion: In einem offenen Brief teilen die Fans in alle Richtungen aus. (Quelle: Pressefoto Baumann/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In einem offenen Brief teilen die Stuttgarter Ultras vom Commando Cannstatt in alle Richtungen aus. Sie kritisieren sowohl Mitglieder als auch das VfB-Präsidium.

Lange blieben sie trotz der zahlreichen Querelen rund um den VfB Stuttgart und dessen Präsidium ruhig. Doch nun holen die Mitglieder vom Commando Cannstatt (CC97), der ältesten und größten Ultras-Gruppe des VfB, zum Rundumschlag aus. Im Beitrag mit der Überschrift "Auch wir sind es leid" geht es um das Präsidium, die sportliche Führung – und andere Vereinsmitglieder des VfB Stuttgart.

Im Zentrum der Kritik steht eine Initiative von vier Mitgliedern, die eine außerordentliche Mitgliederversammlung des VfB Stuttgarts anstreben – und dazu derzeit Stimmen sammeln. Zehn Prozent – also rund 7.000 – der Mitglieder müssen einen Antrag unterschreiben, um eine solche Versammlung einberufen zu dürfen. Dort sollen dann die Führungskräfte rund um Präsident Claus Vogt abgewählt werden.

Aus Sicht der Ultras ist das "in der aktuellen Situation maximal unpassend". Der VfB stehe "vor den entscheidenden Wochen der Saison. In dieser Situation eine aoMV mit undifferenzierten Abwahlanträgen gegen alles und jeden zu forcieren, kann nicht zielführend sein", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Schreiben.

Commando Cannstatt kritisiert "katastrophale Kommunikation"

Große Sorge haben sie davor, dass im Falle einer Abwahl das Stuttgarter Amtsgericht interimsweise die Kontrolle des Vereins übernehmen würde. Für das Commando Cannstatt wäre das "grob fahrlässig", weil es den Verein, "egal wie die Saison endet, elementare Zeit in der Analyse der aktuellen sowie Vorbereitung der neuen Saison kosten" würde.

Doch auch abseits dessen gibt es laut CC97 "genug zu kritisieren": Die Kommunikation gebe ein "katastrophales Bild ab", Präsident Claus Vogt sei inzwischen sehr zurückhaltend in der Öffentlichkeit und "lässt eine klare Kommunikationslinie vermissen". Ein starkes Präsidium "scheint reine Utopie zu sein", so die weitere Kritik. Auch diverse Strukturen seien laut Commando Cannstatt verbesserungswürdig.

VfB-Ultras erwarten Aufarbeitung der Misere

Deshalb erwarten die VfB-Ultras von den Verantwortlichen rund um den Vorstandsvorsitzenden der VfB Stuttgart AG, Alexander Wehrle, und Vereinspräsident Claus Vogt eine Aufarbeitung. Es könne "nicht sein, dass unser VfB immer mehr zur Fahrstuhlmannschaft verkommt", schreiben sie. "Jeder muss sich hinterfragen, ob er sein Möglichstes für den Erfolg des VfB Stuttgart getan hat und jegliche persönlichen Interessen hintangestellt wurden."

Bei der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung im September dieses Jahres sollen dann alle Verantwortlichen Verantwortung übernehmen und sich den Mitgliedern gegenüber rechtfertigen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website