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Stuttgart: LKA-Neubau-Streit geht weiter"– Nicht zukunftsfähig"


Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Streit um LKA-Neubau: "Nicht zukunftsfähig und rückwärtsgewandt"

Von dpa
Aktualisiert am 04.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Landeskriminalamt in StuttgartVergrößern des BildesDas Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Stuttgart (Archivbild): Hier hatte es im Januar einen Stromausfall gegeben. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)
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Wo soll das neue Hauptgebäude des Landeskriminalamts entstehen? An dieser Frage scheiden sich in Baden-Württemberg die Geister.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg soll ein neues Gebäude bekommen. Aktuell sehen die Pläne vor, dass der neue Sitz des LKA im Stadtgebiet Stuttgarts entstehen soll. Das ruft Kritik aus der Deutschen Polizeigewerkschaft hervor. Die nämlich meint, dass das neue Gebäude im Grünen gebaut werden soll.

Die Pläne eines innerstädtischen Standortes an der Pragstraße seien "nicht zukunftsfähig und rückwärtsgewandt", sagte Ralf Kusterer, der Gewerkschaftschef, der Deutschen Presse-Agentur. Laut Innenministerium aber gäbe es für die aktuelle Planung bereits einen Kabinettsbeschluss.

Bis der Bau an der vorgesehen Stelle jedoch beginnen kann, könnten Jahre verstreichen, so Kusterer. "Allein die Dekontaminierung des vorgesehen Areals kostet Millionen und dauert Zeit." Ein Neubau außerhalb der Stadt hingegen lasse zukünftige Entwicklungsperspektiven zu. Schließlich würden die ständig steigenden Herausforderungen an die Kriminalitätsbekämpfung Reserveflächen nötig machen. "Die Planungen sind jetzt schon nicht ausreichend und beengt", kritisiert Kusterer.

Stromausfall im Januar sollte Bau beschleunigen

Das gegenwärtige Hauptgebäude LKA stammt aus dem Jahr 1978 und wurde ursprünglich als reines Verwaltungsgebäude gebaut. IM Januar hatte es in dem Kriminalamt einen Stromausfall gegeben, in der Folge überhitzten Computer und Server. Daraufhin entwickelte sich eine starke Rauchbildung im Gebäude, auch kam es zu Problemen mit der IT des LKA. So hatte sich der Ausfall auch auf EDV-Systeme von Polizeipräsidium in anderen Teilen Baden-Württembergs ausgewirkt. Eine "dramatische Situation" nannte LKA-Chef Andreas Stenger den Vorfall. Laut ihm seien das marode Gebäude und die veralteten Stromschienen Schuld an dem Ausfall.

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl von der CDU hatte nach dem Ausfall verkündet, dass man den Neubau des LKA-Hauptsitzes schneller als geplant errichten wolle. Dem stimmten damals auch die Grünen zu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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