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Unwetter am Bodensee: Wasserschutzpolizei rettet Kinder in Seenot


Wegen Unwetter
Mehrere Rettungseinsätze am Bodensee

Von t-online, mics

26.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 103214024Vergrößern des BildesBodensee, DLRG-Rettungsboot auf dem Bodensee (Symbolbild): Unter anderem war ein Kajak mit Kindern in Seenot geraten. (Quelle: bodenseebilder.de via www.imago-images.de)
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Das Unwetter und starker Wind haben am Dienstag die Rettungskräfte am Bodensee beschäftigt. Mehrfach musste die Wasserschutzpolizei ausrücken.

Sturm und Gewitter haben am Dienstag zu einigen Rettungseinsätzen der Wasserschutzpolizei auf dem Bodensee geführt. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde seien mehrere Wassersportler in Not geraten, wie das Polizeipräsidium Einsatz am Mittwoch mitteilte.

Gegen 11 Uhr meldeten Zeugen ein Kajak und einen Kanadier, die aufgrund des starken Windes nicht mehr ans Ufer gelangen konnten. Die Wasserschutzpolizei rückte aus und rettete eine Frau und drei Kinder, die sich in den Booten befanden. Sie wurden sicher an Land gebracht, zum Glück ohne Verletzungen.

Wenig später ging ein Notruf bezüglich eines Stand-Up Paddlers ein, der in Seenot geraten sei. Als das Polizeiboot eintraf, hatte sich der SUPler bereits eigenständig ans Ufer gerettet.

Surfer in Seenot gemeldet

Auch ein treibendes Motorboot wurde der Wasserschutzpolizei gemeldet. Das Polizeiboot entdeckte das unbeschädigte Boot in der Seemitte vor Überlingen. Es hatte sich von seinem Wasserliegeplatz losgerissen und wurde in den Osthafen Überlingen geschleppt.

Um 15.55 Uhr meldete ein Zeuge einen in Seenot geratenen Surfer vor Hagnau. Ein groß angelegter Seenoteinsatz wurde eingeleitet, an dem Kräfte der Wasserschutzpolizei, der DLRG, der Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren. Trotz intensiver Suche konnte kein Surfer oder Surfbrett festgestellt werden. Die Vermutung liegt nahe, dass der Surfer eigenständig das Ufer erreicht hatte.

Sicherheitsempfehlungen der Wasserschutzpolizei

Angesichts wiederkehrender extremer Wetterlagen gibt die Wasserschutzpolizei wichtige Sicherheitsempfehlungen an die Öffentlichkeit:

  • Wassersportler sollten sich bei starkem Wind im Rahmen ihrer eigenen Fähigkeiten auf dem Bodensee bewegen und rechtzeitig das Ufer aufsuchen.
  • Bei Unternehmungen auf dem See ist es wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen, genügend Kräfte für den Rückweg einzukalkulieren und im Zweifelsfall in Ufernähe zu bleiben.
  • Bootseigner und Hafenmeister sollten Boote regelmäßig kontrollieren und ausreichend sichern, gegebenenfalls mit einer zusätzlichen redundanten Sicherung.
  • Das Wetter sollte stets im Blick behalten werden, und eine verlässliche Wetter-App kann frühzeitig vor aufziehenden Stürmen und Starkregen warnen.
  • Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme empfiehlt die Wasserschutzpolizei das Mitführen einer Notfallboje, auch ResTube genannt, um in einer Notlage besser gesehen zu werden.
Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Einsatz vom 26. Juli 2023
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