Schusswaffengebrauch Innenminister Strobl: Messerangreifer riskieren ihr Leben

Bei einem Polizeieinsatz wird ein Mann erschossen. Er soll Polizisten mit einem Messer angegriffen haben. Der Innenminister verteidigt die Schüsse auf den Mann.
Nach den tödlichen Schüssen auf einen Mann bei einem Polizeieinsatz in Wangen südöstlich von Stuttgart hat der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) den Angriff auf die Beamten verurteilt und um Verständnis für den Waffeneinsatz geworben. "In diesem Land greift man keinen Polizisten mit einem Messer an", sagte Strobl in Stuttgart. "Wer einen Polizisten mit einem Messer angreift, riskiert sein Leben."
Nach seinen Angaben waren zwei Polizisten von einem 27 Jahre alten afghanischen Asylbewerber mit einem Messer bedroht und angegriffen worden. Die Polizisten hätten mehrere Schüsse abgegeben und den Mann tödlich verletzt. Ein Beamter erlitt nach Strobls Angaben Schnittwunden, Lebensgefahr besteht aber nicht. Die beiden Beamten hatten den Mann mit einem Vorführbefehl abholen sollen.
- Nachrichtenagentur dpa