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Stuttgart: Werbeslogan für Lehrerkampagne in Baden-Württemberg wird geändert


Kampagne des Kultusministeriums
"Keinen Bock auf Arbeit?": Umstrittener Lehrer-Slogan wird geändert

Von t-online, son

08.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Das umstrittene Plakat am Stuttgarter Flughafen.Vergrößern des BildesDas umstrittene Plakat am Stuttgarter Flughafen: Die Kampagne soll ausgebessert werden. (Quelle: IMAGO / Arnulf Hettrich/imago images)
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Eine Plakatkampagne des baden-württembergischen Kultusministeriums geht nach hinten los. Nun soll ausgebessert werden.

"Gelandet und gar keinen Bock auf Arbeit morgen? Hurraaa! Mach was dir Spaß macht und werde Lehrer*in". Mit diesem Slogan warb das baden-württembergische Kultusministerium am Flughafen Stuttgart um neue Lehrkräfte – und zog damit den Ärger und die Wut vieler Lehrer auf sich. Nun folgt die Kehrtwende vonseiten der Politik.

Wie Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) am Montag mitteilte, wird der Slogan erweitert. Künftig heißt es demnach "Gelandet und gar keinen Bock auf deine jetzige Arbeit". Sobald wie möglich soll ein Aufkleber auf das entsprechende Plakat am Flughafen angebracht werden.

Kampagne soll Quereinsteiger anwerben

"Es war nie unser Ansinnen, auch nur eine Lehrkraft mit diesem Plakat zu diskreditieren. Bei uns ist niemand auch nur auf die Idee gekommen, Lehrkräfte mit dem Attribut faul in Verbindung zu bringen", sagte Schopper. Im Kultusministerium wisse man ganz genau, wie viel Engagement die Lehrkräfte täglich für Kinder und Jugendliche aufbringen würden.

Insgesamt versucht das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg mit acht verschiedenen Sprüchen Quereinsteiger anzusprechen. Hauptziel sei es, Personen, die derzeit nicht als Lehrer arbeiten, darauf aufmerksam zu machen, dass sie auch ohne originäre Lehramtsausbildung in den Lehrberuf wechseln können.

"Wir haben Lehrermangel und die Kampagne ist eine Maßnahme in unserem Bündel, um mehr Lehrkräfte zu bekommen", erklärte Schopper. Wie wichtig diese sind, beweist das Kultusministerium auf seinem Plakat selbst. Denn neben dem umstrittenen Slogan hat sich auf diesem auch ein grammatikalischer Fehler eingeschlichen. So fehlt zwischen "Mach" und "was" schlichtweg ein Komma.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des baden-württembergischen Kultusministeriums vom 7. August
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