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Stuttgart: Wilhelma überrascht von Schneeleoparden-Nachwuchs


"Bei den Geistern der Berge"
Zoo überrascht von schnurrendem Neuzugang

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Der kleine Schneeleopard: Anders als andere Großkatzen brüllen die Leoparden nicht.Vergrößern des BildesDie kleine Schneeleopardin: Anders als andere Großkatzen brüllen Leoparden nicht. (Quelle: Grimmer/Wilhelma)
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Noch hat das kleine Wunder keinen Namen. Aber in Stuttgart freuen sich alle: Mit dieser Schnurrerin hätten sie nicht gerechnet.

Die Stuttgarter Wilhelma präsentiert eine neue Bewohnerin. Die Mitteilung ist mit den Worten "Unerwarteter Nachwuchs bei den Geistern der Berge" überschrieben.

Es handelt sich um eine noch namenlose Schneeleopardin. Ihre Geburt kam überraschend, wie der zoologisch-botanischer Garten im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt am Dienstag mitteilte. Denn: "Mama Kailash ist mit 13 Jahre bereits im hohen Alter und wir haben nicht mehr mit einer Schwangerschaft gerechnet."

Anders als andere Großkatzen kann die Leopardin schnurren

Neugierig erobere die Mini-Leopardin nun ihr neues Revier, heißt es in der Mitteilung weiter. Geboren worden sei sie bereits am 10. Juli. Aufmerksame Wilhelma-Besucher könnten sie schon entdecken.

Denn nachdem das kleine Kätzchen anfangs nur in einem abgegrenzten Bereich lebte, kann es nach rund zwei Monaten nun auch durch die Außenanlagen streifen. Der Zoo: "Auch in der Natur sind Neugeborene anfangs unselbstständig und bleiben versteckt in einer Höhle, bis sie alt genug sind, erste Erkundungstouren zu unternehmen."

Apropos Kätzchen: Anders als andere Großkatzen können Schneeleoparden aufgrund ihrer Kehlkopfform nicht brüllen. Dafür sind sie allerdings in der Lage zu schnurren wie eine Hauskatze.

Darum nennt man Schneeleoparden auch "Geister der Berge"

Schneeleoparden gehören zu den von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuften Raubkatze. Das kleine, nun geborene Weibchen spiele bei der Arterhaltung eine wichtige Rolle, teilte die Wilhelma mit – und führte weiter aus: Mama Kailash sei eine Nachkommin von Dshamilja, welche von Wilderern so schwer verletzt wurde, dass sie nicht mehr in der Natur selbstständig überleben konnte. Sie kam in die Obhut von Menschen und lebte bis zu ihrem Tod im Zoo Zürich.

"Dshamilja sorgte für eine genetische Auffrischung der Schneeleopardenpopulation in den zoologischen Gärten. Aus diesem Grunde ist auch das nun geborene Jungtier für die Erhaltung von großer Bedeutung."

Schneeleoparden werden auch "Geister der Berge" genannt. Sie sind mit ihrem dichten Fell und den großen Tatzen, die ein Einsinken im Schnee verhindern, ideal an das Leben im Hochgebirge angepasst.

Verwendete Quellen
  • wilhelma.de: "Unerwarteter Nachwuchs bei den Geistern der Berge"
  • nabu.de: "Artensteckbrief Schneeleopard"
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