Stuttgart Marienplatz | Ätzende Flüssigkeit an Haltestelle gefunden

Eine unbekannte Substanz hat einen Großeinsatz der Feuerwehr am Marienplatz ausgelöst. Die Stadtbahnhaltestelle wurde daraufhin gesperrt.

Eine mysteriöse Flüssigkeit hat am Freitagnachmittag für Aufregung am Marienplatz in Stuttgart gesorgt. An den Treppen zur Stadtbahnhaltestelle wurde eine ätzende Substanz entdeckt, die einen Großeinsatz der Feuerwehr zur Folge hatte.

Die Straßen rund um den Platz wurden abgesperrt, die Stadtbahnlinien U 1 und U 14 fuhren die Haltestelle nicht an. Die Feuerwehr war mit 60 Kräften vor Ort, um die Flüssigkeit zu verdünnen und zu beseitigen. Die Polizei ermittelt, wie die Substanz dort hingekommen ist und ob es sich um einen Unfall oder eine Straftat handelt.

Die Feuerwehr wurde alarmiert, nachdem Passanten die Flüssigkeit an den Treppen bemerkt hatten. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich ab und evakuierten die Menschen aus der Nähe. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden, erklärte Daniel Anand, Sprecher der Branddirektion. Bislang gebe es auch keine Erkenntnisse über Verletzte, heißt es in einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten".

Stuttgart: Rätsel um unbekannte Substanz

Um was für eine Substanz es sich genau handelt, ist noch unklar. Spezialisten für Gefahrgüter waren im Einsatz, um die Flüssigkeit zu analysieren und zu neutralisieren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur möglichen Ursache aufgenommen.

Der Einsatz der Feuerwehr hatte Auswirkungen auf den Verkehr in der Innenstadt. Die Stadtbahnhaltestelle Marienplatz war für mehr als eine Stunde gesperrt. Die Fahrgäste wurden gebeten, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen.