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Baden-Württemberg: 600.000 Menschen können nicht angemessen heizen


Baden-Württemberg
600.000 Menschen können nicht angemessen heizen

Von t-online, SK

02.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Heizkosten: Ob das Heizen mit Wärmepumpen wirklich günstig ist, zeigt der Heizspiegel.Vergrößern des BildesHeizkosten (Symbolbild): 2022 konnten es sich 600.000 Baden-Württemberger nicht leisten, so zu heizen, dass sie sich wohlfühlen. (Quelle: jirkaejc/Getty Images)
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Nicht nur die Preise der Lebensmittel, sondern auch die für Heizkosten steigen und hunderttausende Menschen in Baden-Württemberg können sich das nicht mehr leisten.

Es ist Winter und kalt draußen. Aus der Kälte in eine warme Wohnung zu kommen ist da besonders schön. Doch genau das können sich viele Baden-Württemberger nicht leisten. Der Bevölkerungsanteil derjenigen, die ihre Wohnung nicht ausreichend beheizen können, hat sich 2022 im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppelt. Das teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg am Dienstag mit.

"Nach ersten Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2022 lebten rund 633 000 Menschen in Baden-Württemberg in Haushalten, die laut eigener Einschätzung aus finanziellen Gründen in ihrem Zuhause Temperaturen unterhalb ihrer persönlichen Wohlfühlgrenze haben", heißt es in der Mitteilung. Besonders häufig betroffen seien Familien mit zwei Erwachsenen und drei oder mehr Kindern.

Alleinerziehende samt Kindern stark betroffen

Rund 8,9 Prozent von ihnen gaben laut Statistischem Landesamt an, ihre Wohnung aus Geldmangel nicht angemessen heizen zu können. Fast ebenso stark betroffen seien Alleinerziehende und ihre Kinder (8,7 Prozent) und Personen in Haushalten mit drei oder mehr Erwachsenen mit Kindern (7,2 Prozent) gewesen.

Gemessen an der Gesamtbevölkerung in Baden-Württemberg ergebe sich im Jahr 2022 ein Anteil von 5,7 Prozent. Deutschlandweit sei er mit 6,6 Prozent noch etwas höher. Im Jahr 2021 beliefen sich die Anteile in Baden-Württemberg noch auf 2,4  Prozent, bundesweit auf 3,3.

Im Vergleich zum Vorjahr habe sich der Wert im Südwesten mehr als verdoppelt und sei damit stärker angestiegen als im Bund. Grund für den Anstieg dürften vor allem die höheren Energiepreise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie steigende Lebenshaltungskosten gewesen sein.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg vom 2. Januar 2024
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