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Stuttgart: Pünktlichkeit der S-Bahn laut Deutsche Bahn 2023 auf Tiefstand


Nahverkehr in Stuttgart
Pünktlichkeit der S-Bahn auf dem Tiefstand

Von t-online, dpa
12.02.2024Lesedauer: 2 Min.
S-Bahn in StuttgartVergrößern des BildesEine S-Bahn fährt am Hautbahnhof in Stuttgart ein (Archivbild): Kunden müssen sich länger gedulden. (Quelle: picture alliance / dpa/Archiv/dpa)
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Die Pünktlichkeit der Stuttgarter S-Bahn sank 2023 auf den tiefsten Stand seit 2019. Ein Grünen-Abgeordneter fordert mehr Investitionen in die Infrastruktur.

Die Zuverlässigkeit der Stuttgarter S-Bahn hat abgenommen. 2023 erreichten nur noch 89,1 Prozent der Züge pünktlich ihre Haltestelle. Das ist der niedrigste Wert seit 2019. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel hervor.

Vergleicht man das aktuelle Ergebnis mit den Vorjahren, wird deutlich, dass die beste Pünktlichkeit mitten in der Corona-Pandemie im Jahr 2020 erreicht wurde, als 97,3 Prozent der Züge pünktlich fuhren. Im Folgejahr sank die Quote auf 93,1 Prozent.

Eine ähnliche Entwicklung zeigt die S-Bahn Rhein-Neckar. Im Jahr 2023 waren dort 86,3 Prozent der Züge pünktlich. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr (84,8 Prozent), liegt aber unter dem Wert von 2020, als die Pünktlichkeit 93,7 Prozent betrug.

Stuttgart: Pünktlichkeitsquote unter Zielmarke

Nach der Statistik der Deutschen Bahn gilt ein Zug als pünktlich, wenn er nicht mehr als fünf Minuten und 59 Sekunden Verspätung hat. Bundesweit waren im vergangenen Jahr 92,5 Prozent der von der Deutschen Bahn betriebenen Nahverkehrszüge pünktlich. Dieser Wert liegt vier Prozentpunkte unter der Zielmarke für 2020.

Matthias Gastel kommentiert die Situation wie folgt: "Die S-Bahnen fahren zunehmend hinter ihren eigenen Fahrplänen her. Die Ursachen haben vielfach mit Störungen an der Infrastruktur und zu knapp bemessenen Kapazitäten in überlasteten Bahnknoten zu tun." Der Grünen-Politiker sieht Handlungsbedarf: "Was es braucht, sind auf lange Zeit höhere Investitionen in eine leistungsfähigere und weniger störanfällige Infrastruktur."

Gastels Ausblick ist jedoch gedämpft durch Finanzierungsprobleme: Angesichts des Haushaltschaos beim Bund könnten geplante Infrastrukturprojekte möglicherweise nicht umgesetzt werden, da in den kommenden Jahren voraussichtlich weniger Geld zur Verfügung stehen wird.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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