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Opposition will sich Bildungsministerin vorknöpfen


Lehrerstellen-Skandal
Opposition will sich Bildungsministerin vorknöpfen

Von dpa
Aktualisiert am 17.07.2025 - 12:45 UhrLesedauer: 1 Min.
Kultusministerin Theresa SchopperVergrößern des Bildes
Soll sich nach Willen der Opposition wegen des Lehrerstellen-Skandals den Fragen der Abgeordneten stellen: Bildungsministerin Theresa Schopper. (Archivbild) (Quelle: Marijan Murat/dpa/dpa-bilder)
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Über Jahre dachte das Land, dass 1.440 Lehrstellen besetzt seien - obwohl sie das nur auf dem Papier waren. Die Opposition will den Skandal aufklären und zitiert die Ministerin ins Parlament.

Im Skandal um die unbesetzten Lehrerstellen in Baden-Württemberg soll sich Bildungsministerin Theresa Schopper (Grüne) den kritischen Fragen der Opposition im Landtag stellen. Man habe für die kommende Woche eine Sondersitzung des Bildungsausschusses beantragt, teilten die Landtagsfraktionen von SPD und FDP mit.

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"Die grün-geführte Landesregierung steht in der Pflicht, dem Parlament unverzüglich Rede und Antwort zu stehen", sagte FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke. Man wolle eine lückenlose Aufklärung des Skandals. "Sollte sich der Verdacht auf strukturelles Versagen erhärten, schließen wir die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses nicht aus", so Rülke.

Fehler zog sich 20 Jahre durch

Schopper müsse sich den vielen ungeklärten Fragen der Abgeordneten stellen und die bisherigen Erkenntnisse zur Datenpanne offenlegen, sagte der SPD-Bildungsexperte Stefan Fulst-Blei. "Wir erwarten von der Ministerin den Start einer umfangreichen Fehleranalyse", so der SPD-Abgeordnete. Man wolle etwa wissen, wie es über 20 Jahre hinweg nicht habe auffallen können, dass sich keine real existierenden Lehrkräfte auf den Stellen befunden hätten.

Wegen einer schweren IT-Panne sind 1.440 Lehrerstellen im Südwesten versehentlich nicht besetzt worden. Grund ist ein Softwarefehler, der bis auf das Jahr 2005 zurückgeht, wie das Kultusministerium und das Finanzministerium eingeräumt hatten. Dieser Fehler sei über all die Jahre unbemerkt geblieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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