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Frauen-Fußball-WM 2019: Die DFB-Einzelkritik zur Schweden-Pleite


Frauen-Fußball-WM 2019: Die DFB-Einzelkritik zur Schweden-Pleite

Die deutsche Nationalmannschaft verlor am Samstagabend das WM-Viertelfinale mit 1:2 gegen Schweden. Lina Magull brachte ihr Team zunächst in Führung. Doch das reichte nicht. Lea Schüller (Foto) und ihre Teamkolleginnen waren nach der Partie am Boden zerstört. t-online.de-Redakteur Noah Platschko hat die deutschen Spielerinnen einzeln bewertet.
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Die deutsche Nationalmannschaft verlor am Samstagabend das WM-Viertelfinale mit 1:2 gegen Schweden. Lina Magull brachte ihr Team zunächst in Führung. Doch das reichte nicht. Lea Schüller (Foto) und ihre Teamkolleginnen waren nach der Partie am Boden zerstört. t-online.de-Redakteur Noah Platschko hat die deutschen Spielerinnen einzeln bewertet.

Almuth Schult: Auch in dieser Partie eigentlich ein starker Rückhalt für das deutsche Team, rettete in der 12. Minute einmal stark und bewahrte Deutschland vor dem Rückstand. Beim 1:1 machtlos. Beim 1:2 zunächst mit starker Parade, im Nachschuss dann ohne Abwehrmöglichkeit. Note 2
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Almuth Schult: Auch in dieser Partie ein starker Rückhalt für das deutsche Team, rettete in der 12. Minute einmal stark und bewahrte Deutschland zunächst vor dem Rückstand. Beim 1:1 machtlos. Beim 1:2 zunächst mit starker Parade, im Nachschuss dann ohne Abwehrmöglichkeit. Note 2

Giulia Gwinn: Die baldige Bayern-Spielerin machte gewohnt einen soliden Eindruck auf der rechten Abwehrseite. Schaffte es zumeist, ihre Gegenspielerin auszubremsen. Musste nach Simons Verletzung im zweiten Durchgang links hinten ran. Note 3
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Giulia Gwinn: Die baldige Bayern-Spielerin machte gewohnt einen soliden Eindruck auf der rechten Abwehrseite. Schaffte es zumeist, ihre Gegenspielerin auszubremsen. Musste nach Simons Verletzung im zweiten Durchgang links hinten ran. Note 3

Sara Doorsoun: „Wir wissen um unsere Stärke“, sagte Sara Doorsoun vor dem Duell mit den Schwedinnen. Diese Stärke demonstrierte sie zunächst auch in der Innenverteidigung, verlor aber wie ihre Teamkolleginnen auch irgendwann den Mut. Bei den Gegentreffern zwar schuldlos, manchmal ging der Wolfsburgerin aber die Genauigkeit ab. Note 4
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Sara Doorsoun: „Wir wissen um unsere Stärke“, sagte Sara Doorsoun vor dem Duell mit den Schwedinnen. Diese Stärke demonstrierte sie zunächst auch in der Innenverteidigung, verlor aber wie ihre Teamkolleginnen auch irgendwann den Mut. Bei den Gegentreffern zwar schuldlos, manchmal ging der Wolfsburgerin aber die Genauigkeit ab. Note 4

Carolin Simon: Zum ersten Mal seit dem Auftaktmatch gegen China wieder in der Startelf, überzeugte die Verteidigerin von Olympique Lyon zu Beginn der Partie mit Klarheit in ihren Aktionen. Verlor aber mit zunehmender Spieldauer den Faden. Leistete sich den ein oder anderen schlampigen Fehlpass zu viel. Musste kurz vor der Pause verletzt runter. Note 3
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Carolin Simon: Zum ersten Mal seit dem Auftaktmatch gegen China wieder in der Startelf, überzeugte die Verteidigerin von Olympique Lyon zu Beginn der Partie mit Klarheit in ihren Aktionen. Verlor aber mit zunehmender Spieldauer den Faden. Leistete sich den ein oder anderen schlampigen Fehlpass zu viel. Musste kurz vor der Pause verletzt runter. Note 3

Marina Hegering: In ihrem achten Länderspiel knüpfte die gebürtige Bocholterin an ihre steigende Form aus den letzten Spielen an. Gut im Spielaufbau. Beim 1:1 verschätzte sie sich aber böse, war somit direkt beteiligt am ersten deutschen Turniergegentor. In der zweiten Halbzeit dann mit etwas mehr Unsicherheiten. Große Kopfballgelegenheit Minuten vor Schlusspfiff Note 3
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Marina Hegering: In ihrem achten Länderspiel knüpfte die gebürtige Bocholterin an ihre steigende Form aus den letzten Spielen an. Gut im Spielaufbau. Beim 1:1 verschätzte sie sich aber böse, war somit direkt beteiligt am ersten deutschen Turniergegentor. In der zweiten Halbzeit dann mit etwas mehr Unsicherheiten. Große Kopfballgelegenheit Minuten vor Schlusspfiff. Note 3

Alexandra Popp: In den vergangenen Spielen pendelte die Wolfsburgerin noch zwischen Sturmspitze und Defensivem Mittelfeld. Gegen Schweden beordete die Bundestrainerin Popp in ihrem 101. Länderspiel von Anfang an auf die Sechserposition. Entschied viele Luftduelle für sich, schlug gute Diagonalbälle. Auf dieser Position deutlich effektiver und wertvoller als im Sturm. Ging als Leaderin voran, konnte aber ebenfalls das Aus nicht verhindern. Note 3
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Alexandra Popp: In den vergangenen Spielen pendelte die Wolfsburgerin noch zwischen Sturmspitze und Defensivem Mittelfeld. Gegen Schweden beordete die Bundestrainerin Popp in ihrem 101. Länderspiel von Anfang an auf die Sechserposition. Entschied viele Luftduelle für sich, schlug gute Diagonalbälle. Auf dieser Position deutlich effektiver und wertvoller als im Sturm. Ging als Leaderin voran, konnte aber ebenfalls das Aus nicht verhindern. Note 3

Sara Däbritz: Die Münchnerin und baldige PSG-Spielerin in dieser Partie mit einem für sie bei dieser WM eher ungewöhnlichen Part. Immer wieder ließ sie sich in die linke Abwehrkette fallen und forderte so Bälle, um das Spiel anzukurbeln. Bei ihren Offensivaktionen schien der 24-Jährigen manchmal ein wenig Tempo abzugehen. Note 3
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Sara Däbritz: Die Münchnerin und baldige PSG-Spielerin in dieser Partie mit einem für sie bei dieser WM eher ungewöhnlichen Part. Immer wieder ließ sie sich in die linke Abwehrkette fallen und forderte so Bälle, um das Spiel anzukurbeln. Bei ihren Offensivaktionen schien der 24-Jährigen manchmal ein wenig Tempo abzugehen. Note 3

Svenja Huth: Gegen Südafrika und Nigeria weitestgehend abgemeldet, zeigte Svenja Huth, warum sie so wichtig für diese Mannschaft ist. Arbeitete enorm viel, sicherte Bälle und schlug gefährliche Flanken. Die Vize-Kapitänin mit einem insgesamt guten Auftritt, baute aber in zweiten Halbzeit, möglicherweise aufgrund der Hitze, ab, und konnte das Aus nicht verhindern. Note 2
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Svenja Huth: Gegen Südafrika und Nigeria weitestgehend abgemeldet, zeigte Svenja Huth, warum sie so wichtig für diese Mannschaft ist. Arbeitete enorm viel, sicherte Bälle und schlug gefährliche Flanken. Die Vize-Kapitänin mit einem insgesamt guten Auftritt, baute aber in zweiten Halbzeit, möglicherweise aufgrund der Hitze, ab, und konnte das Aus nicht verhindern. Note 2

Linda Dallmann: Nachdem sie gegen Südafrika zu ihrem WM-Debüt kam, stand die U20-Weltmeisterin von 2014 gegen Schweden überraschend in der Startelf. In ihrem 23. Länderspiel konnte die 1,58 große Mittelfeldspielerin der SGS Essen zunächst ein paar gute Akzente setzen, wurde aber selten torgefährlich. Musste zur Pause Dzsenifer Marozsan weichen. Note 3
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Linda Dallmann: Nachdem sie gegen Südafrika zu ihrem WM-Debüt kam, stand die U20-Weltmeisterin von 2014 gegen Schweden überraschend in der Startelf. In ihrem 23. Länderspiel konnte die 1,58 große Mittelfeldspielerin der SGS Essen zunächst ein paar gute Akzente setzen, wurde aber selten torgefährlich. Musste zur Pause Dzsenifer Marozsan weichen. Note 3

Lina Magull: Der Spielwitz war Lina Magull von der ersten Minute an anzusehen. Nach einem schicken Hackentrick zu Beginn der Partie, der zu einem aussichtsreichen Freistoß führte, war sie es, die das deutsche Team sehenswert in Führung brachte. Manchmal einen Tick zu verspielt, doch in Summe wieder eine couragierte und laufstarke Leistung der gebürtigen Dortmunderin. Note 2
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Lina Magull: Der Spielwitz war Lina Magull von der ersten Minute an anzusehen. Nach einem schicken Hackentrick zu Beginn der Partie, der zu einem aussichtsreichen Freistoß führte, war sie es, die das deutsche Team sehenswert in Führung brachte. Manchmal einen Tick zu verspielt, doch in Summe wieder eine couragierte und laufstarke Leistung der gebürtigen Dortmunderin. Note 2

Lea Schüller: Zweiter Startelfeinsatz für Lea Schüller. Die Stürmerin der SGS Essen brachte Dynamik ins Offensivspiel der Deutschen, schaffte es in der ersten Halbzeit lange Bälle festzumachen. Agierte manchmal einen Tick zu hektisch. Mitte der ersten Halbzeit mit einer guten Kopfballchance. Note 3
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Lea Schüller: Zweiter Startelfeinsatz für Lea Schüller. Die Stürmerin der SGS Essen brachte Dynamik ins Offensivspiel der Deutschen, schaffte es in der ersten Halbzeit lange Bälle festzumachen. Agierte manchmal einen Tick zu hektisch. Mitte der ersten Halbzeit mit einer guten Kopfballchance. Note 3

Leonie Maier: Ersetzte bereits kurz vor der Pause die etwas farige Simon und kam zu ihrem ersten WM-Einsatz. Die baldige Arsenal-Spielerin spielte fortan auf der rechten Seite, konnte dort aber wenige Impulse nach vorne setzen. Note 4
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Leonie Maier: Ersetzte bereits kurz vor der Pause die etwas farige Simon und kam zu ihrem ersten WM-Einsatz. Die baldige Arsenal-Spielerin spielte fortan auf der rechten Seite, konnte dort aber wenige Impulse nach vorne setzen. Note 4

Dzsenifer Marozsan: Nach ihrem Zehenbruch kam die Champions-League-Siegerin von Olympique Lyon zu ihrem erst zweiten WM-Einsatz. Und der war – unglücklich. Die eigentliche Spielmacherin fand nach ihrer Einwechslung kaum in die Partie auch ihre Standards verpufften. Note 4
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Dzsenifer Marozsan: Nach ihrem Zehenbruch kam die Champions-League-Siegerin von Olympique Lyon zu ihrem erst zweiten WM-Einsatz. Und der war – unglücklich. Die eigentliche Spielmacherin fand nach ihrer Einwechslung kaum in die Partie auch ihre Standards verpufften. Note 4

Lena Oberdorf: Die jüngste im DFB-Team kam für Schüller in die Partie, als es bereits schlecht um die deutsche Mannschaft stand. Hatte drei Minuten vor Schluss per Kopfball die riesengroße Chance auf den Ausgleich, setzte den Ball aber knapp neben den linken Pfosten. Note 3
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Quelle: dpa-bilder

Lena Oberdorf: Die jüngste im DFB-Team kam für Schüller in die Partie, als es bereits schlecht um die deutsche Mannschaft stand. Hatte drei Minuten vor Schluss per Kopfball die riesengroße Chance auf den Ausgleich, setzte den Ball aber knapp neben den linken Pfosten. Note 3




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