Die Europameisterschaft der Frauen startet! Verfolgen Sie das Eröffnungsspiel Schweiz gegen Norwegen im Liveticker
Nach Spielende
Das war Tag 1 der Frauen-EM. Morgen gehts weiter mit Belgien vs. Italien und Spanien vs. Portugal. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin!
Nach Spielende
Damit gesellt sich Norwegen nach dem 1. Spieltag der Gruppe A bei der Frauen-EM vor Finnland an die Tabellenspitze. Am 2. Spieltag am kommenden Sonntag kommt es zu den Duellen Norwegen vs. Finnland und Schweiz vs. Island.
Nach Spielende
Norwegen feiert einen glücklichen Auftaktsieg. Und die Schweiz erlebt einen bitteren Start in ihre Heim-EM. Die Niederlage heute ist alles andere als verdient. Die Schweiz war besser, torgefährlicher, inspirierter. Hatte aber bei zwei Szenen im zweiten Durchgang Pech. Erst patzte Keeperin Peng, dann grätschte Stierli den Ball ins eigene Tor. Danach überschlugen sich die Ereignisse, Hegerberg vergab einen Elfmeter, der der Nati aufgrund einer Abseitsentscheidung aberkannt wurde. In der Schlussphase fehlten dann die letzten Körner für den Ausgleich. Und die Norwegerinnen brachten den Sieg auch mit ihrem aufreizenden Zeitspiel über die Ziellinie.
90’ +9
Abpfiff
Ja, Norwegen kriegt es irgendwie über die Zeit. Und gewinnt mit 2:1 gegen die Schweiz.
90’ +8
Offensivfoul Schweiz, die sieben Minuten Nachspielzeit sind vorbei. Das war es wohl für die Gastgeberinnen, oder?
90’ +7
In Folge des Freistoßes die gute Bewegung von Jensen, die parallel zur Strafraumlinie dribbelt und dann gegen die Laufrichtung schießt. Nur einen knappen Meter flach am Tor vorbei.
90’ +6
Gelbe Karte
Smilla VallottoSchweiz
Vallotto muss Bjelde mit unrechten Mitteln stoppen, sonst ist sie auf dem linken Flügel auf und davon. Das gibt Gelb.
90’ +5
Die Zeit rennt, die Beine werden schwer, der Gegner macht das clever. Ein verzweifelter Fernschuss von Pilgrim, mehr ist gerade nicht drin für die Schweizerinnen.
90’ +2
Auswechslung
Synne Jensen
Caroline Hansen
Vor allem das Ausreizen der Auswechslungen haben die Gäste perfektioniert. Bei allen drei Wechselfenstern gab es irgendwelche Problemchen, sodass es immer mindestens zwei Minuten gedauert hat. Jetzt für den Abschied von Graham Hansen, die für Jensen das Feld verlässt.
90’ +1
Sieben Minuten Nachspielzeit. Die sind angesichts des auffälligen und nicht sonderlich fairen Zeitspiels der Norwegerinnen auch völlig angemessen.
90’
Wie wild dieses Spiel geworden ist. Pilgrim mit dem Dribbling auf der linken Seite und dem Schuss aus einem eigentlich unmöglichen Winkel, da sollte Fiskerstrand kein Problem mit haben, doch sie hechtet den Ball direkt an den langen Pfosten vor die Füße von Beney, die das freie Tor vor sich hat. Beney schießt, richtig entschlossen ist das aber nicht. So steht Tuva Hansen im Weg. Pilgrim setzt nochmal nach. Kriegt den Ball vor Engen aber auch nicht aufs Tor.
88’
Und dann ein wenig Glück für die Schweiz, dass sich der Ausflug von Peng nicht rächt. Die Torhüterin kommt bei einem langen Ball mit falschem Timing aus ihrem Kasten, Bizet ist vor ihr am Ball, spitzelt ihn vorbei. Verfehlt aber das Tor.
87’
Auswechslung
Ana-Maria Crnogorcevic
Julia Stierli
Ein schneller Wechsel bei der Schweiz: Crnogorcevic kommt für Stierli.
85’
Gelbe Karte
Thea BjeldeNorwegen
Die erste Gelbe Karte des fairen Spiels sieht Bjelde für ihr ausuferndes Zeitspiel beim Ausführen eines Einwurfs.
83’
Schön gemacht von Schertenleib, die seit ihrer Einwechslung mit ihren wenigen Dribblings für viel Unruhe sorgt. Jetzt zieht sie mit langen Schritten von links nach innen und spielt dann einen unvorhersehbaren Schnittstellenpass direkt vors Tor zu Reuteler. Die legt den Ball übers Tor, dann ertönt der Abseitspfiff. Doch das war eng. Den hätte sie besser mal reingelegt, dann hätte der VAR nochmal ganz genau draufgeschaut.
80’
Und trotzdem: Hätte Hegerberg zumindest entweder ihre Großchance oder den Elfer versenkt, das Spiel wäre wohl entschieden. So bekommt die Schweiz jetzt nochmal die zweite Luft. Und darf in der nun eingeläuteten Schlussphase noch auf das Remis hoffen. Verdient wäre es allemal.
78’
Und wir bekommen die Abseitsentscheidung bildlich und grafisch aufgelöst nachgereicht. Und sehen, dass der dicke Zeh von Pilgrim bei einer Kopfballverlängerung im Abseits stand, bevor sie den Ball zu Riesen weiterleitet. Norwegen ist und bleibt mit dem Glück im Bunde. Auch wenn der Elfmeterpfiff ebenso strittig war.
76’
Auswechslung
Celin Bizet
Frida Maanum
Zudem kommt Maanum für Bizet.
75’
Auswechslung
Elisabeth Terland
Ada Hegerberg
Nächster Doppelwechsel bei den Norwegerinnen, wieder wird der ausgereizt. Hegerberg darf ihre zwei Fehlschüsse nicht wettmachen, sondern macht jetzt für Terland Platz.
74’
Cooling Break. Die ist bitter nötig. Das waren aufregende und ereignisreiche Minuten.
72’
Ja, und der Check erleichtert die Entscheidung für das Schiedsrichterteam: Vor dem Vollsprint von Riesen lag eine Abseitsposition von Pilgrim vor. Deshalb ist das Foul oder Nicht-Foul nichtig. Und Norwegen jubelt, denn es geht mit einem eigenen Freistoß 30 Meter vor dem eigenen Tor weiter, statt mit einem freien Schweizer Schuss aus elf Metern.
71’
Videoassistent
Elfmeter auf der anderen Seite. Riesen im Vollsprint, dribbelt Richtung Grundlinie, schlägt den 180-Grad-Haken gegen Harviken. Und fällt. Das war eine Minimalberührung, vielleicht ein bisschen oben am Oberkörper. Höchstens. Und die darf eigentlich nicht für einen Elfmeterpfiff reichen. Wird es noch gescheckt?
70’
Hegeberg tritt an. Und schießt daneben. Der Anlauf ist schon aufreizend lässig, mit der Innenseite trifft sie den Ball dann nicht richtig. Und so hoppelt der einen halben Meter links am Pfosten vorbei.
68’
Das nimmt einen echt gebrauchten Verlauf für die Schweiz. Reuteler wird bei einem Eckball von der linken Seite vom Verkehr vor ihr irritiert. Köpft daneben. Und trifft den Ball am abgespreizten Arm. Schiedsrichterin Pesu zeigt sofort auf den Punkt.
67’
Als das Spiel nach mehr als zweiminütiger Wechselpause endlich wieder aufgenommen wird, gibt es die gute Chance für die Schweiz. Eine Seitenverlagerung auf die rechte Seite erreicht Beney, die Reuteler kreuzt und ablegt. Reuteler kann so nach innen ziehen und aus 15 Metern flach ins lange Eck schlenzen. Wo Fiskerstrand zur Stelle ist.
65’
Auswechslung
Mathilde Harviken
Maren Mjelde
Zudem ist Harviken für Mjelde dabei.
65’
Auswechslung
Lisa Naalsund
Vilde Bøe Risa
Das zieht Pfiffe nach sich, als Böe Risa endlich das Feld verlässt, damit Naalsund es betreten kann.
65’
Auch Norwegen will wechseln, dabei geht aber irgendwas schief. Und es dauert. Das Spiel wird nicht wieder aufgenommen, noch im selben Wechselfenster wird dann doch noch getauscht.
63’
Auswechslung
Sydney Schertenleib
Riola Xhemaili
Zudem macht Xhemaili Feierabend und Schertenleib betritt das Feld.
63’
Auswechslung
Alayah Pilgrim
Noemi Ivelj
Die ersten Wechsel im Spiel. Pilgrim kommt bei der Schweiz für Ivelj.
63’
Fast das dritte Gegentor. Auch, weil Hegerberg immer besser wird. Stierli bekommt einen guten Steckpass aus dem rechten Halbfeld nicht weggegrätscht. Hegerberg übernimmt dahinter, scheitert von rechts im Strafraum im Eins gegen Eins aber an einer guten Tat von Peng.
61’
Vier Minuten hat es gedauert, und auf einmal steht die Schweiz mit dem Rücken zur Wand. Wirklich verdient ist das nicht. Die Schweiz konnte ihr Level zwar nicht halten. Die Gäste machen aber jetzt auch kein besseres Spiel als im ersten Durchgang. Haben aber die zwei glücklichen Momente auf ihrer Seite.
58’
Eigentor von Schweiz
1:2
Julia StierliEigentor
Toooooor! Schweiz - NORWEGEN 1:2. Auweia, und es geht noch bitterer. Norwegen dreht das Spiel - durch ein Eigentor. Mit einem langen Ball wird Graham Hansen den linken Flügel geschickt. Vor Beney gibt sie ihn ins Zentrum. Und dort grätscht Stierli die Kugel vor Hegerberg unglücklich ins eigene Tor.
57’
Ein echt bitterer, völlig unnötiger Ausgleich aus Schweizer Sicht. Ausgerechnet Hegerberg steigt hoch, die bis jetzt so gut im Griff war. Ausgerechnet Peng patzt, die einen so sicheren Eindruck gemacht hat. So steht es jetzt 1:1, obwohl Norwegen gefühlt immer noch keine echte Torchance hatte.
56’
Die Schweizer Antwort? Fast, doch Beney erwischt die gute, scharfe Halbfeldflanke auf den langen Pfosten von Reuteler unter Bedrängnis nicht richtig und kriegt sie nicht aufs Tor geleitet.
54’
Tor für Norwegen
1:1
Ada HegerbergVorlage Vilde Bøe Risa
Toooooor! Schweiz - NORWEGEN 1:1. Aus dem berühmten Nichts: der norwegische Ausgleich. Bei einem Eckball von links von Böe Risa patzt ausgerechnet Peng, die im ersten Durchgang noch jeden hohen Ball so sicher aus der Luft gepflückt hat. Jetzt ist sie ganz falsch postiert, auch, weil Engen sich ihr in den Weg stellt. So boxt sie ins Leere. Denn vor ihr kommt Hegerberg angesprungen und nickt den Ball aus drei Metern Entfernung ins leere Tor.
53’
Immerhin ein erster Abschluss im zweiten Durchgang: Riesen zieht von ihrer linken Seite nach innen, wird gekreuzt, zieht aber aus schwieriger Position selbst ab. Weit drüber, keine Torgefahr.
51’
Es dümpelt. Die Schweiz reduziert ihren offensiven Mut, den wir im ersten Durchgang noch so gelobt haben. Und beschränkt sich darauf, die Führung zu verteidigen. Was angesichts ratlos wirkender Norwegerinnen nicht schwerfällt.
49’
Und die geht erstmal gemächlich vonstatten. Überhaupt ist das Tempo seit dem Führungstreffer etwas gesunken. Was aus norwegischer Sicht auch daran liegt, dass die Skandinavierinnen ihre Topstürmerin Hegerberg nicht eingesetzt bekommen. Die hatte nur neun Ballaktionen im ersten Durchgang.
46’
Anpfiff
Ohne personelle Veränderungen beginnt die zweite Halbzeit.
Halbzeitbericht
Mit viel Applaus werden die Schweizerinnen vom heimischen Publikum in die Kabinen verabschiedet. Die Gastgeberinnen legten einen starken Start in die Heim-EM hin und führen völlig verdient gegen enttäuschende Norwegerinnen. Die kamen bislang nur über die individuelle Qualität von Graham Hansen zu vereinzelten Vorstößen, nicht aber zu gefährlichen Abschlüssen. Anders als die Nati, die etwa einen Lattenschuss zu verzeichnen hatte, ehe Riesen zur erarbeiteten Führung traf.
45’ +2
Halbzeit
Fällt aber nicht, die 120 Sekunden trudeln ereignislos aus. Und wir gehen mit dem 1:0 in die Pause.
45’
Zwei Minuten obendrauf. Ein zweites Tor für die Nati wäre nicht unverdient.
43’
Wenn was geht bei Norwegen, dann über die linke Seite. Da üben Reiten und Graham Hansen mit ihren Läufen noch am ehesten Druck aus. Der letzte Pass kommt aber nicht. Auch jetzt. Graham Hansen spielt quer, findet aber nur ein Schweizer Bein.
41’
Die Schweiz spielt seit ihrem Führungstreffer, als hätte sie das Gegentor kassiert. Und Norwegen eben genau andersrum. Verkehrte Welt. Und überhaupt kein gutes Zeugnis für die Gäste.
39’
Wieder wird es brenzlig, wieder die Schweiz. Fiskerstrand ist bei einem hohen Ball nach einem Eckball von der linken Seite nicht ganz so sicher unterwegs wie ihr Pendant auf der anderen Seite, springt unter dem Ball her, ist aber wohl noch mit den Fingerspitzen dran. Und das ist wohl entscheidend, so bekommt Xhemaili den Ball am langen Pfosten nicht aufs Tor gedrückt.
36’
Und es ist auffällig, wie wichtig Wälti für ihr Team ist. Fast jede gefährliche Situation hat ihren Ursprung in der schlauen und umsichtigen Mittelfeldchefin. Jetzt in Form eines langen Flugballs, den Beney rechts vor der Grundlinie erläuft. Der Pass kommt dann rechts zurück in den Strafraum. Wo Reuteler ihre Direktabnahme nicht sauber trifft und übers Tor schießt. Der darf auch reingehen, das war eine freie Schussbahn.
35’
Und dass die Schweiz hier mit 55 Prozent Ballbesitz die höheren Spielanteile verzeichnet, war so auch nicht unbedingt zu erwarten. Einfach ein rundum guter Auftritt bis hierhin.
33’
Auch in der Folge des Gegentreffers findet Norwegen keine unmittelbare Antwort. Ein Eckball zwar, den fängt aber erneut Peng beeindruckend sicher und selbstbewusst aus der Luft. Auch die Körpersprache stimmt bei der Nati.
30’
Und spätestens mit Reutelers Lattenknaller zuvor ist die Führung verdient. Die Schweiz ist agiler, offensiver, mutiger. Und übertüncht damit erfolgreich, dass die individuelle Besetzung bei den Norwegerinnen womöglich höher ist. Das blitzt immer mal wieder punktuell auf. Doch im Kollektiv geht da noch wenig zusammen.
28’
Tor für Schweiz
1:0
Nadine RiesenSchweiz
Tooooor! SCHWEIZ - Norwegen 1:0. Die Schweiz belohnt sich für ihren mutigen Auftritt und geht in Führung. Die Szene wird ruhig und clever im Aufbauspiel eingeleitet, dann passt Wälti messerscharf links in die Spitze und Riesen hat das Halbfeld vor sich. Die Hereingabe ins Zentrum ist dann zwar ungenau. Doch der Ball flippert ihr glücklich wieder vor die Füße, sodass sie selbst abziehen kann. Und mithilfe des linken Innenpfostens schlägt es ein.
25’
Die Schweizerinnen kommen weiterhin vor allem aus der Distanz zum Abschluss - und wie! Maritz fängt aufmerksam einen eigentlich schon abgewehrten Ball ab, über Riesen landet der Ball bei Reuteler im halblinken Rückraum. Dort legt sie sich die Kugel auf, zieht ab. Und das Leder knallt ans Gebälk. Da wäre Fiskerstrand nicht mehr rangekommen.
23’
Weiter gehts also, mit Reiten, die über die linke Seite kommt und gegen Beney den ersten Eckball für Norwegen rausholt. Bei dem postiert sich vor allem die große und kopfballstarke Hegerberg im Zentrum - doch es ist Peng, die die Hereingabe sicher aus der Luft pflückt.
21’
Gut zwei Minuten dauert es, dann kann das Spielgeschehen wieder aufgenommen werden. Und auch Maanum kehrt aufs Spielfeld zurück.
19’
Erstmals in dieser interessanten Anfangsphase ruht das Spiel: Maanum hat sich verletzt und muss behandelt werden. Die Spielerinnen nutzen das gleich zum ersten unverhofften Cooling Break. Wie fast überall in Europa, hat die Hitzewelle auch die Schweiz und Basel fest im Griff. Die Temperaturen liegen noch bei über 30 Grad.
17’
Eine Zeigerumdrehung später, und Fiskerstrand wird gleich nochmal aus der Distanz geprüft. Weil ein Befreiungsschlag von Lund ziemlich schiefgeht, kommt Reuteler zum Bogenschuss. Auch den entschärft Fiskerstrand auf der Torlinie ohne größere Probleme.
15’
Das Spiel bleibt munter. Schon die vierte Ecke für die Schweiz, die wird kurz ausgeführt und drei, vier Pässe später gibt Wälti einen Distanzschuss ab. Da ist gut Wucht hinter, die Präzision fehlt aber. Fiskerstrand muss so nur einmal nachgreifen, dann hat sie die Kugel sicher in ihren Händen.
12’
Das Tempo und die Dribbelstärke von Graham Hansen macht sich langsam bemerkbar. Das wird ein langer Arbeitstag für Beney und Calligaris auf der rechten Abwehrseite. Jetzt sichert sich der Barca-Star einen langen Ball an der Seitenlinie und zieht mit Tempo gen Strafraum. Ein Haken, dann die halbhohe Flanke in die Mitte. Die Peng sicher wegfängt.
9’
Dann kommt Norwegen erstmals, und das ist dann direkt das erste Mal auch ernsthaft gefährlich. Maanum gewinnt den Ball im Mittelkreis, dann legt Graham Hansen den Turbo ein und legt an der Strafraumgrenze nach links raus zu Reiten. Die spielt quer ins Zentrum, wo Hegerberg noch gerade so von Riesen am Abschluss gehindert wird.
8’
Und da ist er dann, der erste Abschluss. Ivelj köpft die Flanke von Riesen von der linken Seite aus 15 Metern Richtung Tor. Ein schwieriger, eigentlich unmöglicher Kopfball. Der auch harmlos in die Hände von Fiskerstrand tickt. Aber statistischen Wert hat das trotzdem.
6’
Nächster Vorstoß, Xhemaili wird im Mittelkreis gefunden, dort kann sich die Stürmerin aufdrehen und das Spiel mit einem Flugball auf die linke Seite zu Riesen verlagern. Ihre Flanke bleibt dann an einem Abwehrbein hängen. Und die folgende zweite Ecke verunglückt und landet im Seitennetz. Auf den ersten Abschluss müssen wir also noch warten. Aber wie zielstrebig die Schweiz hier beginnt, imponiert.
4’
Zunächst überwiegt die Positivität, die Schweiz beginnt mit Mut und Zuversicht und spielt vom Fleck weg nach vorne. Ein früher Eckball springt sogar bei raus, dazu eine Hereingabe von Maritz von der rechten Seite, bei der die Norwegerinnen leichte Probleme haben, die Situation zu lösen.
3’
Hemmender Druck oder spielfreudige Euphorie: Wie gehen die Schweizerinnen mit dem ersten EM-Auftritt vor heimischem Publikum um? Die ersten Momente gegen spielerisch wahrscheinlich überlegene Norwegerinnen werden uns schon Aufschluss darüber geben.
1’
Anpfiff
Los gehts im stimmungsvollen Basel!
Vor Beginn
Eine kleine, aber sehr feine Eröffnungschoreographie ist beendet, die Teams haben, angeführt von Schiedsrichterin Alina Pesu aus Rumänien, den Rasen betreten. Jetzt werden die beiden Nationalhymnen noch live performt. Dann kann es losgehen.
Vor Beginn
In diesem Moment startet die offizielle Eröffnungsfeier. Unter dem Motto "The Summit of Emotions" performen fast 200 Künstlerinnen und Künstler und stimmen auf das Turnier und das Gastgeberland ein. Begleitet von der Musik des italienischen Komponisten Ludovico Clemente. Auch die Schweizerin Beatrice Egli, im deutschsprachigen Raum bestens bekannt von den Schlagerbühnen der Länder, wird einen Auftritt haben und die Hymne der Nati singen.
Vor Beginn
Trainerin Gemma Grainger setzt mit Kielland, Bjelde (Wolfsburg), Tuva Hansen (Bayern) und Mikalsen (Köln) auf vier Bundesligaprofis, angeführt wird das Team aber von einem Sturmduo auf Weltklasseniveau: Caroline Graham Hansen (Barca) und die 2018er Weltfußballerin Ada Hegerberg (Lyon) bringen beide das Zeug mit, prägende Spielerinnen eines jeden Turniers zu werden.
Vor Beginn
Rüber zu den Norwegerinnen, die auf Wiedergutmachung aus sind: Bei den letzten beiden EM-Endrunden 2017 und 2022 scheiterte der Europameister von 1987 und 1993 nämlich ziemlich überraschend schon in der Vorrunde. Dabei ist Norwegen mit 13 EM-Teilnahmen, zwei Titeln und sechs Finalteilnahmen eine echte EM-Macht. Entsprechend geht das Team auch als Favorit in der Gruppe A ins Rennen.
Vor Beginn
Mit Ramona Bachmann fällt eine echte Schlüsselspielerin allerdings aus. Ihre 153 Länderspiele und 60 Tore können nur wenige aus der Nati übertreffen, das Wort der 34-Jährigen hat in jeder Kabine Gewicht. Ein Kreuzbandriss stoppte sie während der EM-Vorbereitung. Genauso wie Lara Marti, die die verhängnisvolle Verletzung schon im Mai ebenso erlitt. Zwei Ausfälle, die es von der Weltklassetrainerin Pia Sundhage, die schon die USA, Schweden und Brasilien betreut hat, aufzufangen gilt.
Vor Beginn
Zum Sportlichen. Und zur Frage: Was können die Gastgeberinnen bei ihrer Heim-EM bewirken? Die Schweizer Fußballfrauen gehören nicht zur Elite, werden in der Weltrangliste etwa hinter den Gruppengegnern Norwegen (16) und Island (14) auf Rang 24 gelistet, verloren zuletzt alle sechs Nations-League-Spiele. Doch der Heimvorteil soll helfen, erstmals die K.o.-Runde einer EM-Endrunde zu erreichen. Und eine ordentliche Bundesligapower: Insgesamt spielen sechs Schweizer Nationalspielerinnen in Deutschlands Oberhaus.
Vor Beginn
Und das Spiel liefert den passenden Rahmen: Der ausverkaufte St. Jakob-Park sollte mit seinen 34.250 Frauenfußballfans die angemessene Atmosphäre liefern für einen spannenden und aufregenden ersten EM-Abend. Überhaupt stößt die UEFA Women's Euro 2025 auf großes Interesse. Die Veranstalter rechnen mit fast durchgehend vollen Stadien. Und haben den Zuschauerrekord von der EM 2022 in England, als 574.875 Fans in die Stadien kamen, jetzt schon geknackt. 600.000 der 673.000 Tickets waren schon vor dem ersten Anpfiff weg.
Vor Beginn
Das erste von 31 Spielen der UEFA Frauen Europameisterschaft 2025 ist zwar schon gespielt, Finnland konnte sich vor wenigen Momenten mit 1:0 gegen Island durchsetzen, offiziell eröffnet wird die 14. Austragung des europäischen Kontinentalwettbewerbs aber erst jetzt. Der beste Sendeplatz sollte herhalten für den ersten Auftritt der schweizerischen Gastgeberinnen, die in Basel zum Auftakt gegen Norwegen antreten.
Vor Beginn
Norwegen spielte ebenfalls vor einer Woche donnerstags sein letztes Testspiel vor dem Ernstfall heute und verlor mit 0:2 gegen die Auswahl aus Schweden. Trainerin Grainger setzt heute trotz der Niederlage auf dieselbe Startelf und nimmt keinerlei Veränderungen vor.
Aufstellung
AUFSTELLUNG
Schweiz - Norwegen
12
Peng
2
Stierli
4
Ivelj
5
Maritz
6
Reuteler
7
Xhemaili
8
Riesen
13
Wälti
14
Vallotto
18
Calligaris
19
Beney
1
Fiskerstrand
2
Lund
4
Hansen
6
Mjelde
7
Engen
8
Bøe Risa
10
Caroline Hansen
11
Reiten
13
Bjelde
14
Hegerberg
18
Maanum
Taktische Aufstellung
Vor Beginn
So beginnt Norwegen: Fiskerstrand - Bjelde, Mjelde, T. Hansen, Lund - Böe Risa, Engen - Maanum, Graham Hansen, Reiten - Hegerberg.
Vor Beginn
Die Schweiz hatte am vergangenen Donnerstag ihre Generalprobe und gewann den letzten EM-Test gegen Tschechien mit 4:1. Trainerin Sundhage scheint dabei ihre Startelf gefunden zu haben. Sie ändert sie nur auf einer Position: Kapitänin Wälti kehrt zurück und spielt für Mauron.
Vor Beginn
So spielt die Schweiz: Peng - Beney, Calligaris, Stierli, Maritz, Riesen - Ivelj, Wälti, Vallotto - Reuteler, Xhemaili.
Vor Beginn
Herzlich willkommen bei der Frauen-Europameisterschaft 2025 zur Begegnung zwischen der Schweiz und Norwegen.
AUFSTELLUNG
Peng
Stierli
Ivelj
Maritz
Reuteler
Xhemaili
Riesen
Wälti
Vallotto
Calligaris
Beney
Fiskerstrand
Lund
Hansen
Mjelde
Engen
Bøe Risa
Caroline Hansen
Reiten
Bjelde
Hegerberg
Maanum