Das war der Livebericht aus Zürich. Morgen ab 18:00 Uhr geht die Frauen-EM weiter mit dem skandinavischen Duell zwischen Norwegen und Finnland. Ich verabschiede in einen aufregenden Sportsonntag und wünsche eine angenehme Nacht!
Nach Spielende
Für beide Mannschaften geht die EM am kommenden Mittwoch weiter. Frankreich steht gegen die Waliserinnen vor einer Pflichtaufgabe. Anpfiff ist um 21 Uhr. Für Titelverteidiger England steht drei Stunden früher gegen robuste Niederländerinnen bereits das Achtelfinale auf dem Spiel, die einen ungefährdeten 3:0-Auftakterfolg gegen Wales feierten.
Nach Spielende
Ein scheinbar ungefährdeter Auftakterfolg der Französinnen geriet gegen Ende der Partie noch einmal ins Wanken. Trotz einer spielerisch starken Leistung auch im zweiten Spielabschnitt bekam die Equipe Tricolore die Partie nicht zu. Nach dem unverhofften Anschluss durch Walsh bekam England noch einmal Auftrieb und wäre durch Hemp fast noch zum glücklichen Ausgleich gekommen. Spielerin des Spiels war Frankreichs Kapitänin Karchaoui, die mit ihrer Laufstärke und technischen Klasse überall zu finden war.
90’ +8
Abpfiff
Dann ist Schluss am Letzigrund. Frankreich schlägt England mit 2:1.
90’ +5
Wahnsinn! Williamson schlägt einen Freistoß tief links in den Strafraum. Agyemang gewinnt das Kopfballduell und bringt den Ball auf das Tor. Peyraud-Magnin sieht bei ihrer Faustabwehr unsicher aus. Walsh schließt frei aus fünf Metern halblinker Position ab. Lakrar klärt auf der Linie.
90’ +3
Die dritte von fünf Minuten Nachspielzeit läuft, und England drückt auf den Ausgleich. Dieser wäre nach einer mageren Vorstellung der Three Lionesses zwar schmeichelhaft. Frankreich würde für seinen schludrigen Umgang mit seinen Umschaltmomenten bestraft.
90’ +1
Gelbe Karte
Pauline Peyraud-MagninFrankreich
Peyraud-Magnin sieht Gelb wegen Zeitspiels.
90’
Das muss der Ausgleich für England sein! Kelly macht einen abgefälschten Abschluss von Walsh von der Strafraumkante links an der Grundlinie scharf, indem sie auf Agyemang ablegt. Die schießt das Leder aus fünf Metern halblinker Position im Fallen am rechten Pfosten vorbei.
87’
Tor für England
2:1
Keira WalshEngland
Tooooor! Frankreich - ENGLAND 2:1. Das ist der Anschluss für England! Hemp flankt einen Eckball von der linken Seite an den Elfmeterpunkt. Der zweite Ball fällt Walsh vor die Füße, die das Leder aus zwölf Metern zentraler Position mit ihrer Routine im rechten Toreck unterbringt.
86’
Auswechslung
Michelle Agyemang
Alex Greenwood
Greenwood muss runter. Agyemang kommt.
86’
Toone hat die Chance auf den Anschluss! Hemp spielt Charles von der linken Strafraumkante am linken Sechzehnereck frei, die sofort in die Mitte auf Toone weiterleitet. Die setzt das Leder zentral von der Strafraumkante knapp am rechten Pfosten vorbei.
84’
England schafft es kaum noch in die gegnerische Hälfte geschweige in die des französischen Tores. Auch physisch ist die Mittelfeldreihe der Equipe Tricolore der der Engländerinnen überlegen.
82’
14 Schüsse haben die Schützlinge von Bonadei nach 82 Minuten bereits abgefeuert. Mit dieser spielstarken Offensivabteilung der Französinnen ist bei diesem Turnier zu rechnen.
80’
Auswechslung
Sandie Toletti
Sakina Karchaoui
Das Stadion erhebt sich für die Kapitänin Karchaoui, die mit einer großartigen Leistung maßgeblichen Anteil am 2:0 der Französinnen hat. Toletti kommt für die letzten zehn Minuten in die Partie.
80’
Auswechslung
Melween N'Dongala
Élisa De Almeida
Zudem ersetzt N'Dongala De Almeida auf der rechten Abwehrseite.
78’
Bacha vollendet ihren ersten offensiven Vorstoß mit einer gefährlichen Flanke von der linken Seitenauslinie. Es fehlt einzig die passende Abnehmerin am Elfmeterpunkt.
77’
Auswechslung
Grace Clinton
Georgia Stanway
Die gerade erst genesene Stanway beendet nach 77 Minuten ihren Arbeitstag. Clinton rückt ins zentrale Mittelfeld.
75’
Gelbe Karte
Ella TooneEngland
Toone sieht nach einem Foul an Malard 25 Meter halblinks vor dem Tor die erste Gelbe Karte der Partie.
75’
Keine Engländerin kommt noch in die Zweikämpfe. Die Three Lionesses wirken platt und können das Tempo der zweiten französischen Reihe nicht mitgehen.
73’
Malard kommt erstmals nach ihrer Einwechslung am linken Strafraumeck ins Dribbling gegen Bronze. Wieder bekommt die laufstarke Karchaoui das Leder an die Grundlinie gesteckt, wieder misslingt der Kapitänin ihre Hereingabe. Frankreich geht mit seinen Möglichkeiten unbedarft um.
70’
In der Zwischenzeit schickt Dingert Olofsson an den Monitor. Die Frage: Hat das Einsteigen von Karchaoui eine Rote Karte verdient? Olofsson bleibt bei ihrer Entscheidung und verzichtet auf den Platzverweis. Dingert macht ob seiner Ansage einen unglücklichen Eindruck.
68’
Frankreich unter Schock! Karchaoui bleibt nach einem Zweikampf mit Williamson am Boden liegen, obwohl sie nach dem Befreiungsschlag der englischen Innenverteidigerin mit gestrecktem Bein zu spät kam. Die Ärzte eilen auf das Feld.
65’
In diesen Minuten spielt nur Frankreich. England kann sich nicht im offensiven Drittel festsetzen, zu unauffällig agieren die beiden Flügel der Engländerinnen. Mal sehen, ob Kelly das ändern kann.
62’
Auswechslung
Clara Matéo
Marie-Antoinette Katoto
Torschützin Katoto muss runter und wird durch Mateo ersetzt.
62’
Auswechslung
Kadidiatou Diani
Delphine Cascarino
Bonadei tut es seinem Pendant gleich und wechselt ebenfalls dreifach: Legende Diani ersetzt Cascarino am rechten Flügel.
62’
Auswechslung
Melvine Malard
Sandy Baltimore
Mit Baltimore verlässt die Spielerin der ersten 62 Minuten das Feld. Malard rückt auf den linken Flügel.
61’
Auswechslung
Ella Toone
Lauren James
Zudem hat die umtriebige James Feierabend. Toone rückt auf die Zehn.
61’
Auswechslung
Chloe Kelly
Beth Mead
Kelly kommt für die unauffällige Mead und soll die rechte Halbspur beleben.
60’
Auswechslung
Niamh Charles
Jess Carter
Wiegman hat genug gesehen und bereitet den Dreierwechsel vor: Charles ersetzt Linksverteidigerin Carter positionsgetreu.
59’
Immer wieder Baltimore! Die Flügelspielerin setzt sich zum x-ten Mal am linken Strafraumeck gegen Bronze durch und steckt das Leder links in den Strafraum zu Karchaoui. Ihre Hereingabe knapp vor das Tor mutiert zum Abschluss, rauscht aber weit am rechten Pfosten vorbei.
57’
Und wieder können die Engländerinnen ihr Tempo aus den ersten Minuten nicht halten. Baltimore sorgt vermehrt für Entlastung.
54’
Die Three Lionesses wirken gewillt, sich den Widrigkeiten zu stellen, müssen aber aufpassen wegen der Tempooffensive der Französinnen. Katoto steckt das Leder 23 Meter halblinks vor dem Strafraum durch auf Geyoro. Die kann ohne echte Gegenspielerin links in den Strafraum eindringen und schließt aus zehn Metern halblinker Position ab. Hampton bekommt das Leder zwischen die Beine hindurch, fälscht es aber so ab, dass sie es vor der Linie gerade so zu fassen bekommt.
51’
Katoto setzt sich nach Karchaoui-Zuspiel zentral an der Strafraumkante mit etwas Glück gegen Greenwood durch. De Almeida kommt an der rechten Strafraumkante ans Leder und probiert es im Sechzehner dann mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel. Der landet am rechten Außennetz.
49’
Mead klaut Karchaoui 25 Meter halbrechts vor dem Tor den Ball vom Fuß und läuft in Richtung Strafraum. Olofsson pfeift die Engländerin zurück - sehr zum Unmut von Mead und Trainerin Wiegman.
48’
Drei Minuten im zweiten Durchgang sind gespielt, und wieder kommt England besser aus der Kabine und lässt Frankreich noch so gar nicht ans Leder.
46’
Anpfiff
Der Ball am Letzigrund rollt wieder, und das personell unverändert.
Halbzeitbericht
Die Titelverteidigerinnen aus England stehen nach einer temporeichen Anfangsphase gegen Frankreich unter Druck. Zu dominant agieren Karchaoui und Co. spätestens nach Englands Abseitstreffer durch Musso am Ball. Einen maßgeblichen Beitrag zur Offensivgefahr der Equipe Tricolore leistet Baltimore, die am linken Flügel ihre Gegenspielerin Bronze ein ums andere Mal düpiert. Von James abgesehen fehlt es den Three Lionesses an Akteurinnen, die das Spiel mit Ball diktieren und sich mit Ball in der gegnerischen Hälfte festzusetzen in der Lage sind.
45’ +6
Halbzeit
Das war die letzte Aktion im ersten Durchgang. Olofsson schickt beide Teams in die Kabine.
45’ +6
Stanway holt noch einmal nach einem Vorstoß auf den rechten Flügel einen Eckball heraus. Den zieht Walsh zum Tor an den ersten Pfosten. Sombath klärt per Kopf.
45’ +4
England kommt kurz vor der Pause noch einmal zu einer ruhigen Ballbesitzpassage, das aber ohne Zug zum Tor.
45’ +1
Baltimore kommt am linken Flügel immer öfter in ihre gefürchteten Tempodribblings. So auch in der ersten von fünf Minuten Nachschlag. Bronze kann einem nur leidtun.
44’
Es gibt noch einmal Ecke für England von der linken Seite. Hemp kommt mit ihrem Flankenversuch nicht über den ersten Pfosten hinaus.
42’
Nach einer dominanten Anfangsphase der Engländerinnen ist Frankreich mittlerweile das klar spielbestimmende Team. Aus drei Schüssen innerhalb des Strafraums machten Katoto und Co. zwei Tore. Die Effizienz, die es bei einem großen Turnier braucht.
39’
Tor für Frankreich
2:0
Sandy BaltimoreFrankreich
Toooor! FRANKREICH - England 2:0. Das ist der Doppelschlag! Baltimore gelingt an der linken Strafraumkante nach einem harten Einsatz von Jean-Francois im Mittelfeld gegen Stanway ihr Solo gegen drei Engländerinnen. Den ersten Abschlussversuch legt Bronze der Französin per Grätsche unglücklich vor die Füße. Im zweiten Anlauf schlenzt Baltimore den Ball aus sechs Metern halblinker Position mit Rechts mustergültig in den rechten Winkel.
36’
Tor für Frankreich
1:0
Marie-Antoinette KatotoVorlage Delphine Cascarino
Toooor! FRANKREICH - England 1:0. Frankreich belohnt sich für die Drangphase in den letzten Minuten! De Almeida leitet den Angriff mit feinem Flachpass rechts die Linie entlang auf Cascarino ein. Die Flügelspielerin bedient Mittelstürmerin Katoto mit ihrer flachen Hereingabe von der rechten Strafraumkante mustergültig, die Williamson zentral an der Fünferkante enteilt. Katoto drückt das Leder ohne Mühe ins linke Eck.
35’
Das Spiel nimmt sich in diesen Sequenzen wieder eine kurze Auszeit. Darüber dürften überwiegend die Engländerinnen froh sein, die kaum noch in ihr Umschaltspiel finden.
32’
De Almeida hat den nächsten gefährlichen Abschluss für Frankreich aus sieben Metern halbrechter Position. Allerdings stand Cascarino bei der Hereingabe von Kayoro zentral an die Fünferkante im Abseits, nach der der Ball erst vor den Beinen von De Almeida gelandet war. Und dennoch: Frankreich wird spielstärker.
31’
Auffälligste Akteurin bei den Three Lionesses ist James, die mit schnellen Auftaktbewegungen ein ums andere Mal die englischen Vorstöße einleitet. Die Neue in der Startelf agiert dabei entgegen des Spielberichtsbogens auf der Zehn für Stanway und Walsh.
28’
Die quirlige Geyoro ist von Bronze am linken Flügel nicht zu halten und dribbelt sich links an die Grundlinie vor. Geyoros Rückgabe findet keinen Abnehmer.
25’
Karchaoui ist die einzige Französin, die schon im Turniermodus ist. Nach einem Distanzversuch nach Einzelaktion erkennt die Kapitänin 30 Sekunden später 25 Meter halblinks vor dem Tor, dass Hampton etwas weit vor ihrem Gehäuse steht und probiert den Weitschuss. Hampton eilt hektisch zurück und sieht den Abschluss ans linke Außennetz klatschen. Beste Chance für Frankreich bislang!
23’
James setzt nach einer Hemp-Hereingabe von der linken Seite am Elfmeterpunkt zum Fallrückzieher an. Richtig gefährlich wird der Abschluss aber nicht.
21’
Cascarino bricht auf dem rechten Flügel durch und flankt scharf links an die Fünferkante. Doch Katoto kann sich gegen die physische Innenverteidigung der Engländerinnen nicht durchsetzen.
20’
Ob in der Schaltzentrale oder auf beiden Flügeln - Karchaoui, die Kapitänin der Französinnen zumindest für den heutigen Abend, ist überall zu finden. So richtig Ruhe bringt Karchaoui aber noch nicht ins Spiel der Französinnen.
18’
Videoassistent
Doch VAR Dingert meldet sich und verweist Olofsson auf eine Abseitsstellung von Mead beim Zuspiel von James. Der Treffer zählt nicht.
15’
Ist das das 1:0 für England? James leitet ein mit dem Auge 20 Meter zentral vor dem Tor für Mead am rechten Strafraumeck. Auch die wechselt uneigennützig flach die Seite auf Hemp, die aus zwölf Metern halblinker Position abzieht. Peyraud-Magnin lässt nach vorne klatschen, sodass Russo das Leder aus sieben Metern nur noch ins linke Eck drücken muss.
13’
Karchaoui setzt erstmals aus dem linken Halbraum zum Dribbling an und spritzt links im Strafraum angekommen mit Ball vor Bronze. Karchaouis flache Hereingabe kommt nicht an.
11’
Die Equipe Tricolore kann sich in den letzten Minuten so ein wenig aus dem englischen Klammergriff befreien und führt die Ballbesitzstatistik mittlerweile leicht an.
9’
Cascarino wird offensiv erstmals für Frankreich vorstellig und bringt den Ball die Grundlinie entlang hoch von rechts an den zweiten Pfosten. Baltimore zieht im Luftduell mit Williamson den Kürzeren.
8’
Stanway kommt gegen Karchaoui knapp hinter der Mittellinie zu spät und bringt die französische Kapitänin zu Fall. Olofsson ermahnt die Bayern-Starspielerin.
6’
Frankreich findet noch gar nicht in sein technisch versiertes Ballbesitzspiel. Zu ballsicher und stringent nach vorne agieren die Engländerinnen in den ersten sechs Minuten.
4’
James tankt aus dem rechten Halbfeld kommend gegen drei Französinnen durch, legt sich das Leder an der rechten Strafraumkante auf den starken rechten Fuß und flankt an den zweiten Pfosten auf Musso. Die Stürmerin bekommt am linken Fünfereck gerade so den Kopf nicht an die Flanke.
3’
Es sind temporeiche erste Minuten am Letzigrund, was in erster Linie an stürmischen Engländerinnen liegt. Besonders Hemp und Mead setzen die Französinnen früh unter Druck.
1’
Mead tankt sich früh am rechten Flügel bis zur Grundlinie durch und legt zurück auf James. Die hat zehn Meter halbrechts vor dem Tor viel Zeit für ihren Abschluss, den die Neue in der England-Startelf knapp über den Querbalken. Die Chance auf den Blitzstart für die Three Lionesses!
1’
Anpfiff
Olofsson pfeift das Topspiel an.
Vor Beginn
Sandi Baltimore, Alessia Russo und Co. betreten den Züricher Letzigrund. Es ertönen die beiden Nationalhymnen. Alles ist bereitet für den ersten Clash zweier EM-Titelaspiranten.
Vor Beginn
Schiedsrichterin des heutigen Traditionsduells ist Tess Olofsson, die nach 2022 ihr zweites EM-Spiel leiten darf. An den Seitenlinien werden Almira Spahic und Monica Lökkeberg auf und ab laufen. Vierte Offizielle ist Maria Sole Caputi. Vor den Monitoren nimmt neben Guillermo Fernandez Cuadra ein Bundesligaveteran Platz: Christian Dingert.
Vor Beginn
Die Bilanz zwischen Frankreich und England könnte kaum ausgeglichener sein. Sowohl auf Europameisterschaftsebene als auch in der vergangenen EM-Qualifikation gewann jede Mannschaft eines von zwei Duellen. Den jüngsten Vergleich entschied Hemp mit einem Doppelpack pro England, das mit 2:1 gewann.
Vor Beginn
Deutlich mehr Spielraum in puncto Kaderzusammenstellung hatte Bonadei. Frankreichs Nationalcoach traf dabei durchaus kontroverse Entscheidungen und verzichtete unter anderem auf Abwehrroutinier Wendie Renard (34, 168 Länderspiele) und Angreiferin Eugenie Le Sommer (36, 200 Länderspiele). Schon zur Nations League verzichtete Bonadei auf die beiden Säulen der letzten Jahre. Jugendliche Frische bekommt die französische Auswahl mit Kelly Gago (FC Everton) und Thiniba Samoura (Paris St. Germain).
Vor Beginn
England widerfuhr vor Turnierstart eine Rücktrittswelle fester Größen vergangener Turniere. So kann Trainerin Wiegman nicht mehr auf ihre Stammtorhüterin Mary Earps zählen. Kreativgeist Fran Kirby trat genauso ab wie Abwehrboss Millie Bright, die ihre EM-Absage mit ihrer psychischen Verfassung begründete. Das schafft Platz für junge Shootingstars Aggie Beever-Jones und Michelle Agyemang, die ihr erstes großes Turnier für die Three Lionesses spielen dürfen. Auffällig beim Blick auf Englands Kader: das mit fünf nominellen Spielerinnen dünne Mittelfeld. Das ist nur möglich, weil Wiegman ihre offensiven Flügel fast ausschließlich mit Stürmerinnen wie Lauren Hemp und Beth Mead besetzt.
Vor Beginn
Den Titelverteidigerinnen von der Insel mangelt es vor dem Turnierstart noch an Automatismen. Von den letzten vier Testspielen verloren Lauren Hemp und Co. zwei gegen Weltmeister Spanien und Belgien. Sarina Wiegman fehlt der eine Star, um den sie ihr Team herumbauen kann. Doch England bleibt einer der Favoriten auf die europäische Krone im Frauenfußball. In den Kern von vor drei Jahren spielten sich gleich mehrere aufstrebende Youngsters. Wie auch bei den männlichen Three Lionesses wirkt das Spiel der Engländerinnen oft wenig spektakulär, dafür aber höchsteffizient.
Vor Beginn
Die Equipe Tricolore strotz vor Turnierbeginn nur so vor Selbstvertrauen. Die Französinnen entschieden die letzten acht Länderspiele allesamt für sich, und das mit einem Torverhältnis von 22:4. Frankreich zählt zu den komplettesten Mannschaften bei dieser EM. Kaum ein Team vereint die individuelle Klasse am Ball so sehr mit körperlicher Robustheit wie die Elf von Bonadei. Dem Coach der Französinnen kommt das eingespielte Gerüst aus 15 Spielerinnen der heimischen Ligue 1 zu Gute. Darunter sieben Akteurinnen des französischen Spitzenteams Olympique Lyon.
Vor Beginn
Three-Lionesses-Coach Sarina Wiegman passt sich trotz eines 7:0-Erfolges im letzten Spiel gegen Jamaika den Französinnen in Sachen 4-3-3-Grundformation an. Von der Systemumstellung weg vom 4-2-3-1 profitiert die zentrale Mittelfeldakteurin Lauren James, die Freigeist Ella Toone zunächst auf die Bank verdrängt - der einzige Wechsel bei den Engländerinnen.
Aufstellung
AUFSTELLUNG
Frankreich - England
16
Peyraud-Magnin
2
Lakrar
4
Sombath
5
De Almeida
7
Karchaoui
8
Geyoro
12
Katoto
13
Bacha
17
Baltimore
18
Jean-François
20
Cascarino
1
Hampton
2
Bronze
4
Walsh
5
Greenwood
6
Williamson
7
James
8
Stanway
9
Mead
11
Hemp
16
Carter
23
Russo
Taktische Aufstellung
Vor Beginn
England geht die Mission Titelverteidigung mit folgender Anfangself an: Hampton - Bronze, Williamson, Greenwood, Carter - James, Walsh, Stanway - Mead, Russo, Temp.
Vor Beginn
Frankreichs Nationaltrainer Laurent Bonadei bleibt seiner Linie treu, auf Leistung statt auf große Namen zu setzen und beordert Kadidiatou Diani mit ihrer Erfahrung von 112 Länderspielen und 30 Toren zunächst auf die Bank. Auf dieser finden sich im Vergleich zum 3:2-Sieg gegen Brasilien im letzten Härtetest auch Thiniba Samoura und Sandie Toletti wieder. Alice Sombath rückt ins Zentrum der Viererkette, Oriane Jean-Francois ins 4-3-3-Mittelfeld. Diani-Ersatz ist Marie-Antoinette Katoto, mit drei Toren beste Schützin der Französinnen in der abgelaufenen EM-Qualifikation. Bitter ist zudem, dass Kapitänin Griedge Mbock verletzungsbedingt nicht rechtzeitig fit wurde.
Vor Beginn
Frankreich will mit dieser Startformation ein erstes Ausrufezeichen setzen: Pevraud-Magnin - de Almeida, Lakrar, Sombath, Bacha - Karchaoui, Jean-Francois, Gevoro - Baltimore, Katode, Cascarino.
Vor Beginn
Griedge Mboc, Alessia Russo und Co. betreten den Züricher Letzigrund. Es ertönen die beiden Nationalhymnen. Alles ist bereitet für den ersten Clash zweier EM-Titelaspiranten.
Vor Beginn
Herzlich willkommen bei der Frauen-Europameisterschaft 2025 zur Begegnung zwischen Frankreich und England.
AUFSTELLUNG
Peyraud-Magnin
Lakrar
Sombath
De Almeida
Karchaoui
Geyoro
Katoto
Bacha
Baltimore
Jean-François
Cascarino
Hampton
Bronze
Walsh
Greenwood
Williamson
James
Stanway
Mead
Hemp
Carter
Russo